Die 26-jährige Clara Nicolasa Avila hat am 15. Februar dieses Jahres in einer Privatklinik in der argentinischen Stadt La Rioja ihr Baby per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Seit Juni leidet sie unter starken Schmerzen und unterzog sich vor wenigen Tagen einer Sonografie des Oberbauchs. Dabei wurde eine Schere entdeckt, die der Chirurg vor neun Monaten offenbar „vergessen“ hatte.
„Ich fühlte mich nach der Geburt ständig krank und litt unter permanenten Koliken und Entzündungen“, so Avila in einem Interview. Nach ihren Worten unterzog sie sich im Krankenhaus Enrique Vera Barros einer Ultraschall-Untersuchung, bei der ein Stein in der linken Niere diagnostiziert wurde. Sie wurde an einen Urologen verwiesen, der sie wiederum zu einem Radiologen überwies. Dieser entdeckte dann endlich den Fremdkörper. In den kommenden Tagen wird sich Clara einer Operation unterziehen, ihre Anwälte haben bereits eine Klage gegen die Privatklinik bei der Generalstaatsanwalt eingereicht.
Die Ärzte in der Entbindungsklinik können sich den Vorfall nicht erklären und wiesen darauf hin, dass diese Art von Schere normalerweise nicht bei einem Kaiserschnitt zum Einsatz komme.
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