Das Nationale bolivianische Amt für Meteorologie und Hydrologie hat am Freitag (24.) für die Departementos Santa Cruz (Ost), La Paz (Nordwesten), Cochabamba (Mitte) und Beni (Amazonas) einen „Roten Alarm“ ausgerufen. Grund für diese Maßnahme sind die heftigen Regenfälle, die seit Oktober (Beginn der Regenzeit) bereits mindestens 34 Menschen das Leben gekostet haben.
Der Wetterdienst warnte davor, dass es in den nächsten Stunden auch zu großflächigen Überschwemmungen in den Becken des Río Piray, Río Yapacaní, Río Ichilo und den Nebenflüssen kommen könnte.
Nach Angaben des Zivilschutzes mussten in den letzten Tagen fast 17.000 Familien vor den Regenfällen und Hagelstürmen aus ihren Behausungen flüchten. Die Überschwemmungen durch steigende Flüsse haben zu schweren Schäden in der Landwirtschaft geführt, Hunderte Kühe und andere Nutztiere starben in den Fluten.
Update 29. Januar
Nach Angaben der Regierung ist die Zahl der Todesopfer auf 43 angestiegen. Als Soforthilfe für die Betroffenen stellte La Paz rund 3,5 Millionen US-Dollar zur Verfügung.
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