Krise in Venezuela: Geheimdienst durchsucht Haus der Familie López

lopez

Polizei und Geheimdienst vor dem Haus von López (Foto: Twitter)
Datum: 16. Februar 2014
Uhrzeit: 09:39 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
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Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat den per Haftbefehl gesuchten Leopoldo López zur Aufgabe aufgefordert. Nach Angaben des politischen Koordinators der Oppositionspartei „Voluntad Popular“, Carlos Vecchio, wurde das Haus von Leopoldo López und seiner Eltern in den frühen Morgenstunden zum Sonntag (16.) durchsucht.

López, der in den meisten ausländischen Medien als „Oppositionspolitiker“ bezeichnet wird, ist der Führer der Rechtspartei „Voluntad Popular“. Zudem hat sich in den letzten Wochen immer mehr abgezeichnet, dass er und die oppositionelle Parlamentsabgeordnete María Corina Machado die Rolle von Oppositionsführer Henrique Capriles übernehmen. Parteiintern wird dem bei zwei Präsidentschaftswahlen unterlegen Capriles vorgeworfen, nicht hart genug gegen die Regierung vorzugehen.

opposition

Während Vecchio per Twitter die Durchsuchung bei den Eltern von López durch Beamte des Geheimdienstes als „weiteren Missbrauch“ bezeichnete, reagierte dessen Vater realistisch. „Sie sind auf der Suche nach Leopoldo, meinem Sohn. Das ganze fand in einer sehr zivilisierter Art statt – sie [Beamte] machten einfach ihre Arbeit“, so Leopoldo López Gil.

Ein paar Stunden später twitterte der Gesuchte. „Ich sage Maduro, Du bist ein Feigling. Du wirst weder mich noch meine Familie brechen können. Meine Familie gibt mir Kraft und Liebe“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Es gibt Arbeiten, die man einfach nicht macht. Dazu gehört jede Tätigkeit im Dienste eines Diktators, ob Polizist oder Geheimdienstler, ob Richter oder Gefängniswärter… Sie alle stempeln sich selber als Verbrecher ab und sollten eines Tages zur Rechenschaft gezogen werden.
    Und die Mitglieder der Nationalgarde, denen wir gestern Abend hilfslos gegenüberstanden, sind überwiegend sadistische Tiere aus Kuba. Sie sollten nicht ungeschoren in ihr Land zurückkehren dürfen. Wenn Kuba nicht aufhört, seine bewaffneten Gorillas nach Venezuela zu fliegen, sollte die UN solche Transportflüge unterbinden, notfalls abschiessen. Wenn die Castros in ihren letzten Tagen weiterhin andere Länder terrorisieren wollen, dann muss man ihnen halt ein gewaltsames Ende setzen. Die einst von JFK gegebene Versicherung, Kuba nicht mehr anzugreifen, ist Null und Nichtig, wenn Kuba selber in andere Länder mit Militär einfällt. Dies ist in Venezuela längst geschehen.

  2. 2
    VE-GE

    Genau so ist es! Auf einem andern blog habe ich ein foto gepostet wo ein auslaendisches Militaerflugzeug in Cumana geladet ist und Soldaten, oder wie auch immer man sie nennen mag, ausgestiegen sind……..

  3. 3
    Marvin Scott

    Ausnahmegesetze, Vollmacht für den Diktator, ein paar grosse Köpfe, die Propagandalügen verbreiten, Schlägertrupps, geheime Staatspolizei, die ohne gesetzliche Grundlage Schrecken verbreitet, das alles gab’s doch schon mal, nur war die Farbe der Hemden eine andere…..

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