Die Unruhen im südamerikanischen Land Venezuela nehmen kein Ende. Die seit über einem Monat andauernden Proteste gegen das linksgerichtete Regime haben nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft bisher 28 Tote und 365 Verletzte gefordert. Die Organisation “Un Mundo Sin Mordaza” hat weltweit für den Samstag (15.) alle Förderer und Verteidiger der Menschenrechte zu friedlichen Protesten gegen Caracas aufgerufen. Laut einem Sprecher der Organisation kamen aus über 60 Städten, darunter Berlin, Frankfurt und Hamburg, Buenos Aires, Sydney, Barbados, Bonaire, Sao Paulo, Quito, Los Ángeles, San Francisco, Atlanta, Miami, Savannah, San Diego, Seattle, Cincinnati, Charlotte, Orlando, Tampa, New Orleans, Baltimore, Boston, Tucson, Naples-Florida, Terragona, Palma de Mallorca, Valladolid, Valencia Fuerteventura, Grenoble, London, Bournemouth, Florenz, Rom, México DF., Veracruz, Aveiro, San Juan, Prag und aus der Dominikanischen Republik feste Zusagen für den Marsch “SOSVenezuela”.
„Angesichts der anhaltenden Verletzungen der Menschenrechte in Venezuela erachten wir es als notwendig, dass die Welt in einem symbolischen Akt ihre Solidarität für Venezuela erklärt“, so Anabel Navarro, Direktorin der Organisation. Laut Navarro muss die internationale Gemeinschaft ein Auge auf die Geschehnisse in Venezuela werfen. Weltweit wird damit um Solidarität und Unterstützung für diejenigen gebeten, die in Venezuela brutal unterdrückt werden.
“Wir müssen eine Stimme haben, in Venezuela regiert die Zensur. Wir wollen darüber informieren, was in Venezuela wirklich geschieht – die Regierung hat einen Maulkorb verhängt. Deshalb organisieren wir diese Veranstaltung, um der Welt die Realität in Venezuela zu präsentieren”, erklärte Navarro bereits beim ersten “SOSVenezuela” am 22. Februar.
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