Venezuela: Bislang 18 Universitäten Ziel von Vandalismus

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Immer häufiger werden Universitäten Ziel von Gewaltaktionen linker Paramilitärs (Foto: El Informador)
Datum: 08. Mai 2014
Uhrzeit: 19:33 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
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Seit dem Beginn der Massenproteste in Venezuela am 04. Februar sind in dem südamerikanischen Land 18 Universitäten in 11 Bundesstaaten Ziel von Vandalismus und geplanten Angriffen geworden. In der Studentenschaft hat sich eine neue Klasse an Protestlern gegen das herrschende System des „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ manifestiert. Die von Staatspräsident Maduro als „Faschisten“ bezeichneten Aktivisten sind daher vorrangiges Ziel der zunehmenden Gewaltaktionen seitens offizieller Sicherheitskräfte wie Polizei und Nationalgarde als aber auch durch die immer brutaler vorgehenden linken Paramilitärs.

Erst am vergangenen Montag (5.) brannten vermummte Unbekannte Teile der Universität Fermin Toro in Barquisimeto nieder. Anfang April zerstörten linke Randalierer ein Bereich der Universität Gran Mariscal de Ayacucho in Cumaná. Angriffe solcher Art gab es zudem auch gegen die Universität Centroccidental Lisandro Alvarado und andere bekannte Hochschulen des Landes. Als Folge der Brandstiftungen und zerstörten Räumlichkeiten fallen mittlerweile viele Kurse aus. Auch wurden seitens der Paramilitärs in den letzten Wochen immer häufiger Drohungen gegen Lehrkörper ausgesprochen, verängstigte Professoren trauen sich teilweise nicht mehr, die Studenten zu unterrichten.

Betroffen von den Gewaltakten aus dem linken Spektrum sind mittlerweile folgende Hochschulen: ULA (Mérida, Trujillo y Táchira), UCV (Caracas und Aragua), LUZ (Maracaibo und Cabimas), UPEL (Maracay), UCLA (Lara); UNET (Táchira), Unefa (Táchira), USM (Anzoátegui), UGMA (Sucre), UCAB (Caracas und Guayana), UCAT (Táchira), Unexpo (Lara), UDO (Anzoátegui), URBE (Zulia), Unellez (Portuguesa), Carabobo (Aragua), URU (Zulia) und UFT (Lara).

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Schneck

    der Vandalismus in den Universtäten geht meines Wissens von den Paramilitärs aus. Sollten tatsächlich Studenten an der Zerstörung teilhaben wäre dies ein Armutszeugnís für die künftige Elite des Landes. Ich bin überzeugt, daß es sich hierbei genauso verhält wie bei den sogenannten Mordanschlägen in der jüngsten Vergangenheit gegen den Busfahrer und dessen Vorgänger

    • 1.1
      Martin Bauer

      Ich habe selber Fotos von Leuten gemacht, die mit einem Bus, den sie der Universidad de Carabobo gestohlen hatten, zu einer Demonstration fuhren. Dort zogen sie sich rote PSUV Hemden und Mützen an und demonstrierten „friedlich“ für die Regierung. Danach fuhren sie den Bus in eine Nebenstrasse und zündeten ihn an.

  2. 2
    Inge Alba

    Jungs, die Welt wartet auf Beweise, d.h. auf Fotos + Videos!! Wäre nicht schlecht auch mal ein „Geständnis“ von einem Vandalen per Videobotschaft zu bekommen.
    Muss euch leider sagen, dass im „Westen“ die Krise Venezuela herabgespielt wird, d.h., man lächelt über die Studentenunruhen (wie einst in den 68. in Europa), die sagen, so, wacht das Volk mal auf? Um was es sich in Wirklichkeit handelt das hat man nicht begriffen, man sieht mal wieder wie üblich weg, man verharmlost es wie meist wenn es sich um Lateinamerika handelt. Weit, weit weg, die werden nun ein bisschen links, ist doch ganz gut so, da kann man später um so besser Geschäfte mit denen machen, schliesslich ist Russland auch ein wichtiger Geschäftspartner der Europäer und Amis. Deshalb sind die Zuschriften teilweise auch so ungläubig, ¿was im Universal steht es doch ganz anderst drin? usw.. Bei vielen ist es noch nicht angekommen, dass es mehr als ein bisschen Unterdrückung ist. Leider werden auch nicht die richtigen Zeitschriften und TV Sender mit den wirklich brandheissen News versorgt. Da hat die Opposition noch viel zu tun, die pennen alle was propaganda und Nachrichten lancieren betrifft, wirkliche Anfänger. Da müssen sie bei den linken Brüdern noch ein bisschen abgucken, die haben es wesentlich besser drauf. Ja, auch Menschenwürde benötigt einen Schuss Rückendeckung durch Werbung.

    • 2.1
      fernando

      Viele Punkte mögen hier richtig sein. Aber die Propaganda der Opposition hatte schon von Anfang an verloren, nämlich von dem Zeitpunkt als diese Fotos aus Syrien, Chile, Griechenland oder Ägypten veröffentlichte und diese als Fotos aus Venezuela verkaufen wollte.

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