Die Länder Lateinamerikas und der Karibik haben sich am Freitag (9.) bei der Regionalkonferenz der Vereinten Nationen über Ernährung und Landwirtschaft (FAO) dazu verpflichtet, das Problem der Unterernährung stärker zu bekämpfen. Bis 2025, so das Abkommen, soll es in ihren Ländern keine Fälle von Hunger mehr geben. Verabschiedet wurden bei der Konferenz in Santiago (Chile) drei Programme, darunter die Initiative „Lateinamerika und Karibik ohne Hunger“. Gestärkt werden soll ebenso die familiäre Landwirtschaft und die Entwicklung in den ländlichen Gebieten.
Der Brasilianer José Graziano da Silva, Generaldirektor der UNO-Abteilung sprach von einem „enormen Kompromiss“, der sowohl die Regierungen, die Zivilbevölkerung als auch den Privatsektor mit einbezieht. Um die Ziele umzusetzen soll es eine Agenda mit konkreten Aktionen geben.
Zufrieden mit den Ergebnissen zeigte sich der Chilene Carlos Furche, Präsident der Regionalkonferenz. Er verwies dabei auf die geplante Zusammenarbeit zwischen den Ländern, um den Hunger zu bekämpfen sowie auf die Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft.
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