Die Kaffee-Exporte aus El Salvador sind im Monat April um 50,3 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres gesunken. Nach Angaben des salvadorianischen Verbandes der Erzeuger ist für den Rückgang vor allem der Rostpilz verantwortlich, der mehrere Plantagen im zentralamerikanischen Land befallen hat. Demnach betrugen die Ausfuhren im vergangen Monat 64.052 Säcke a 60 Kilogramm.
„Es gibt mehrere Faktoren, die unsere Exporte beeinträchtigt haben. Die stärksten Auswirkungen hatte jedoch der Rostpilz“, gab ein Sprecher des Erzeugerverbandes bekannt. Nach seinen Worten betrugen die Exporte in den ersten sieben Monaten des laufenden Zyklus 2013/2014 rund 325.485 Säcke – ein Rückgang von 52,1 Prozent zur vorangegangenen Saison 2012/2013.
Der Kaffeerost ist ein Rostpilz, der Kaffee-Pflanzen befällt und die gleichnamige Erkrankung auslöst. Dabei handelt es sich um die wirtschaftlich bedeutendste Krankheit dieser Kultur. Die Krankheit befällt Arabica-Sorten und führt durch die Besiedlung der Blätter zu Laubabwurf der Sträucher. Insgesamt wird das vegetative Wachstum der Pflanzen stark geschwächt und bei Massenbefall können ganze Bestände absterben.
Es gibt doch bestimmte Fungizide, mit denen man diesen Pilz wirksam bekämpfen kann.