Forscher haben in Cusco in Peru einen neuen Inka-Weg entdeckt, der zum sagenumwobenen Tempel Machu Picchu führt. Das Besondere an ihm ist ein fünf Meter langer Tunnel, der auf einer Höhe von 2.700 über dem Meeresspiegel in den Felsen geschlagen wurde.
Der neu entdeckte Weg, in der Region von Wayraqtambo oder Tambo de los Vientos, hat eine Länge von ca. 1,5 Kilometer und ist zwischen 1,20 und 1,40 Meter breit. Teilweise freigelegt wurden bereits ebenso bis zu drei Meter hohe Stützwände. Noch ist der Weg jedoch teilweise mit Pflanzen bedeckt. Doch wollen die Forscher ihn freilegen, als Kulturerbe erhalten und ebenso für die Touristen freigeben. Schon jetzt gilt er als Besonderheit. Er biete einen völlig neuen Blick auf die berühmte Inkastadt, so die Forscher.
Begeistert sind die Archäologen auch vom Tunnel. Er sei eine Meisterarbeit der Inka-Ingenieure, sagen sie. Um ihn abzusichern, haben die Inkas die Risse in der Tunneldecke mit behauenen Steinen versiegelt. Entsprechende Werkzeuge für die Arbeit seien in der Umgebung gefunden worden.
Die „Inka-Pfade“ bestehen aus einem Netz von Wegen, die Peru, Chile, Kolumbien, Ecuador und Argentinien miteinander verbinden. Insgesamt sollen sie die schmalen Pfade aber auch gigantischen Heerstraßen eine Strecke von über 30.000 Kilometern umfassen.
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