Im Rahmen seiner Mexiko-Reise hat Außenminister Steinmeier am Freitag (18.) gemeinsam mit seinem Amtskollegen Meade an der Eröffnungsveranstaltung eines neuen Produktionszentrums und Forschungslabors der Beiersdorf AG teilgenommen. In seiner Rede vor den Mitarbeitern der Firma sagte der deutsche Außenminister, seine Landsleute würden ihn normalerweise an „Brennpunkten der internationalen Sicherheitspolitik“ sehen – in Kiew, Jerusalem oder Moskau. Dennoch sei er heute im schönen Guanajuato genau am richtigen Platz. „Denn hier geht es um unsere gemeinsame Zukunft“, so der Minister.
Damit bezog sich Steinmeier vor allem auf die deutsch-mexikanischen Wirtschaftsbeziehungen: Über 1.700 deutsche Unternehmen haben bereits in Mexiko investiert und dabei über 120.000 Arbeitsplätze geschaffen. Den Erfolg dieser Investitionen könne man am besten mit einem spanischen Sprichwort beschreiben, fügte der Außenminister hinzu: „El árbol se conoce por el fruto – An der Frucht erkennt man den Baum.“
Im Werk der Firma Schaeffler in Iraputo führte Steinmeier nach einer Werksführung Gespräche mit Auszubildenden der Werkseigenen Berufsschule, die ihm ein selbstgefertigtes Schachspiel schenkten. Der deutsche Außenminister wurde auf seiner Reise von einer Delegation der deutschen Wirtschaft begleitet. Steinmeier wird auch mit Vertreterinnen und Vertretern der mexikanischen Zivilgesellschaft zusammentreffen, um sich unter anderem über aktuelle Entwicklungen in Bereich der Menschenrechte zu informieren.
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