Im von einer Dauerkrise gebeutelten südamerikanischen Land Venezuela ist am Donnerstagnachmittag (23.) Ortszeit ein Studentenführer ermordet worden. Nach Berichten von Augenzeugen und staatlich nicht kontrollierten/manipulierten Medien wurde Yeison Carrillo (27), Präsident der Stundentenvereinigung „Federación de Centros Universitarios“, in der Nähe der Universidad Nacional Experimental Romulo Gallegos (UNERG) in San Juan de Los Morros (Bundesstaat Guárico) von zwei Männern in den Kopf geschossen und starb kurz nach Einlieferung in einem Krankenhaus. Nach der Tat flüchteten die Mörder unerkannt.
In den letzten 16 Jahren hat sich die Kriminalität im linksregierten Venezuela fast versechsfacht und beweist das Versagen des Regimes. Der Jahresbericht der venezolanischen Nichtregierungsorganisation “Observatory of Violence” (OVV) belegt einen Anstieg der gewaltsamen Todesfälle in Venezuela im vergangenen Jahr. Nach Statistiken der staatlich nicht kontrollierten/manipulierten Organisation starben 24.763 Menschen eines gewaltsamen Todes, 79 Todesfälle pro 100.000 Einwohner. Bei über 90 Prozent der Morde wird kein Verdächtigter verhaftet, wobei die Straffreiheit bei Verstößen gegen die Menschenrechte noch höher ist. Als besonders gewalttätig gilt die Hauptstadt Caracas. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wurden 3.691 Personen Opfer von Gewalttaten.
Ein Großteil der Verbrechen werden niemals aufgeklärt. Fällt allerdings eine in der Öffentlichkeit stehende Person einem Mord zum Opfer, bekommt die ausartende Gewalt ein Gesicht und das Regime präsentiert innerhalb von Stunden einen angeblichen Täter, der meist dem “fachistischen Lager” zugeordnet wird. Diese durchschaubare Taktik ist systembedingt und findet selbst bei der Bevölkerung kaum Beachtung.
Jetzt sind aber auch 3 Tage Staatstrauer angesagt,Du kolumbianischer Vollpfosten.
¿Für einen Narco?? Weder für den Einen noch für den Anderen.