Dilma Rousseff bleibt Präsidentin von Brasilien. Das Staatsoberhaupt des größten Landes in Lateinamerika hatte die Stichwahl am Sonntag (26.) gegen Herausforderer Aécio Neves mit einer dünnen Mehrheit von 51,6 Prozent gewonnen. Von den rund 142,8 Millionen Wahlberechtigten gingen nur 112,6 Millionen zu den Urnen – 30,1 Millionen (21,1%) enthielten sich der Stimme (Bundesstaat Maranhão 27,37%, exakt 1.352.624 Wähler). Die Reaktion der Märkte folgte auf dem Fuß: die brasilianische Währung fiel am Montag auf ein Sechsjahrestief zum US-Dollar. An der Börse in São Paulo sacken die Schwergewichte ab. Rousseff wird es in den nächsten Monaten nicht einfach haben, mit Brasilien steht längst nicht alles zum Besten. Bereits einen Tag nach dem Wahlsieg der 66-jährigen hat die venezolanische Opposition ihre Hoffnung geäußert, dass die Alte und neue Präsidentin zur Lösung der Krise im Nachbarland beitragen könne.
Das Oppositionsbündniss „Mesa de la Unidad Democrática“ (MUD) forderte das wiedergewählte Staatsoberhaupt Brasiliens dazu auf, eine führende Rolle bei der Suche nach einer friedlichen Lösung zur Überwindung der politischen Krise in Venezuela zu übernehmen. „Die Venezolaner hoffen, dass Brasilien konstruktiv seine Rolle im Prozess bei der Suche nach einer friedlichen, demokratischen und rechtsstaatlichen Lösung zur Überwindung der politischen Krise in Venezuela übernimmt“, lautete die Erklärung der Oppositionskoalition.
Wie will sich Präsidentin Rousseff da einmischen? Da lacht man doch nur in Miraflores darüber, ausserdem benötigt auch die Rousseff den Maduro, so ganz entfernt sind deren Ansichten ja nicht.
Da baut die MUD auf Sand, aber einen Versuch ist es ja Wert, warum nicht, es sollen schon Wunder passiert sein.
Ich glaube, Frau Rousseff hat gewiss andere Sorgen, als sich mit Venezuela zu beschäftigen. Wie bereits gesagt, man solle nichts unversucht lassen, auch wenn ich glaube, dass nichts passieren wird.