Venezuelas Präsident Maduro hat am Mittwoch (21.) in einer im Radio und Fernsehen übertragenen Rede eine Erhöhung des Mindestlohnes um 15% angekündigt (mit Wirkung zum 1. Februar). Ebenfalls sollen die Renten der älteren Menschen steigen. Der Anstieg um 15% erhöht den Mindestlohn auf 5.622,74 Bolívares oder 892,45 US-Dollar (offizieller Wechselkurs 6,3 pro Dollar). Gleichzeitig kündigte das Staatsoberhaupt auch Änderungen des Wechselsystems an und die Möglichkeit einer künftigen Erhöhung der Benzinpreise.
Die Landeswährung Bolívar ist nicht frei tauschbar. Durch den festen Wechselkurs von 6,30 Bolívar gibt es einen Schwarzmarkt für Devisen, auf dem für einen Dollar gut das Doppelte bezahlt wird – oder erheblich mehr.
Diese „State of the Union“ Rede des Burros war eine Katastrophe. Im Endeffekt nichts Neues. Es bleibt wie es ist: Katastophale Wirtschaftspolitik ohne Ende.
Der hatte keine guten Ratgeber, das war absoluter Schwachsinn. Keine Ahnung mit was das Auditorium gekoedert wurde, moeglicherweise mit Devisen.
Verzweiflung pur beim allmächtigen Präsidenten. Dass das Oel nie mehr 100 $ per Barrel bringen wird, das ist das Einzige, was er auf seiner Reise gelernt hat. Und was zieht er als Konsequenz daraus: Weitermachen wie bisher: Geld unter die Bevölkerung streuen, teure Waffen in Russland kaufen, weiter gratis Oel den Kommunisten-Kumpels liefern, obwohl die auf dem Weltmarkt sehr billig einkaufen könnten. Und drei Wechselkurs-Systeme in einem Markt einführen ist wie in einem Swimmingpool drei Zonen mit unterschiedlichen Wassertemperaturen betreiben, also pure Theorie.
Die Erhöhung des Mindestlohnes in VE ist eigentlich nur eine Augenwischerei. Mit der Erhöhung können die Betroffenen auch nicht mehr kaufen als bereits vorhanden oder besser nicht vorhanden ist.
Zumal, wenn mehr Geld in Umlauf gebracht wird, dann erhöht dies die Gefahr einer Inflation, die bekanntlich in VE bereits gegeben ist. Eine ziemlich hohe alledem.
Die Erhöhung beschafft keine Devisen, also den US$, den Maduro dringend benötigt. Mit dem niedrigen Ölpreis bekommt er nicht das was er haben möchte. Die Importe müssen gekürzt werden.
Verbessern wird diese Erhöhung die wirtschaftliche Situation nicht. Es bleibt alles beim Alten.
Am 1.2. springen die Chinos wieder durch die Läden mit den neuen Preisen,
so ca.30% damit sich die 15% Lohnerhöhung rechnet……
dem Militär wurden die löhne um ca.500% erhöht und kein einziger ging auf die strasse und forderte mit gutem recht, dasselbe für die wirklich arbeitende Bevölkerung.
und jetzt kommt diese für das normale Volk soooo sehr erwartete Erhöhung des mindestlohns.
man sei erinnert, dass ein lebensmittelkorb für eine Familie ca. 3,5 mindestlöhne kostet und nicht einer. und dass für ein Dollar ca. 30 x soviel wie der offz. Wechselkurs bezahlt werden.