Bolivien: Evo Morales ist der beliebteste Präsident in Lateinamerika

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Evo Morales bei einer festlichen Veranstaltung in LaPaz (Foto: ABI)
Datum: 02. März 2015
Uhrzeit: 13:21 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Laut einem Ranking der mexikanischen Tageszeitung „The Economist“ ist Boliviens Staatsoberhaupt Evo Morales der beliebteste Präsident in Lateinamerika. Die Liste wurde anhand von aktuellen Umfragen in den einzelnen Ländern zusammengestellt. Demnach führt das erste indigene Staatsoberhaupt des südamerikanischen Binnenstaates die Beliebtheitsskala unter den Führern in Lateinamerika mit 76 Prozent der Stimmen an, während die unbeliebtesten Präsident aus Peru, Brasilien und Venezuela kommen. An zweiter Stelle steht der inzwischen ehemalige Präsident von Uruguay, José „El Pepe“ Mujica, mit 62 Prozent (Amtsübergabe am 1. März), gefolgt vom Präsident von Ecuador, Rafael Correa, mit 60 Prozent. Im Mittelfeld liegen die Staatsoberhäupter aus Kolumbien, Chile und Mexiko, Schlusslichter sind Argentinien, Brasilien, Venezuela und Peru.

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Das Ranking listet ebenfalls die Beliebtheit der ehemaligen Präsidenten bei der Bevölkerung auf. Platz eins belegt Brasiliens Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva (80%), vor Álvaro Uribe (Kolumbien), Nestor Kirchner (Argentinien) und dem verstorbenen Hugo Chávez (Venezuela).

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Und ich dachte es wäre N. Maduro. So eine Überraschung. Den Sohn Hugo Chávez und Nachfolger des Galaktikers und Heilsbringers hat man nicht auf den Ersten Platz gewählt? Welch eine Schande.

  2. 2
    Inge Alba

    Da sieht man doch mal wieder, dass ein Grossteil der Bevölkerung Lateinamerikas mehr links steht.
    Was man nicht unbedingt als schlecht ansehen muss, wenn es sich um ein Nordländisches Vorbild handelt, Norwegen, Schweden, Dänemark, Holland, Finnland sind gute Vorbilder, egal unter welcher Flage sie gerade regiert werden. Was ich nicht ganz verstehe ist der relativ obere Platz für Chávez und der schlechte Platz für Nicolas, warum, sind, oder waren doch beide genau die gleichen korrupten, geldgierigen und bescheuerten Politiker, nur der eine hatte Glück, er durfte vor dem Desaster ins Gras beissen, der andere, der Nachfolger muss noch seine SchXXXX ausbaden.
    Der Rest der gennnanten Politiker aus Lateinamerika kann man auch getrost zu den Übeln dieser Welt zählen, sind wohl noch Stolz auf ihr Ranking. Leider regieren in Lateinamerika z.Zt. fast nur Ausnahmslos linke, einige wenige rechte, was auch keinen gravierenden Unterschied ausmacht, Ganoven und die Bevölkerung freut es auch noch? Wie würde Asterix sagen? Die Lateiner spinnen!

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