Der peruanische Schauspieler und Schriftsteller Richard Torres hat am Donnerstagnachmittag (21.) Ortszeit auf der Promenade im bolivianischen Regierungssitz La Paz einen Baum geheiratet. Torres betonte, die Natur verteidigen zu wollen und will mit seiner Aktion das Bewusstsein über die Notwendigkeit zum Schutz der Natur erhöhen. „Ich habe gesagt: Ja, ich will. Meine symbolische Ehe mit einem Baum ist eine Botschaft des Friedens für Bolivien“, so Torres.
Als Trauzeugen fungierten der bekannte bolivianische Maler Roberto Mamani und der aus Brasilien stammende Schamane Ali Gaspar. „Der Baum heißt Bolivia und ich fordere die bolivianischen Behörden dazu auf, alle Bäume ihres Landes zu schützen. Ich bin als peruanischer Bruder in dieses Land gekommen und will eine Botschaft des Friedens und des Bewusstseins vermitteln“, bekräftigte der 32-jährige nach der Zeremonie.
Dies ist nach Peru, Argentinien und Kolumbien bereits die vierte „Ehe“ von Richard mit einem Baum in Lateinamerika. Nach seinen Worten will er bis zum 30. Mai in Bolivien bleiben und dann mit seinem Projekt „Cásate con un Árbol“ (Heirate einen Baum) durch Lateinamerika ziehen. „Im August ist eine weitere Hochzeit in Chile geplant, im September geht es nach Brasilien, im Oktober nach Puerto Rico und auf Kuba bin ich im November“. Ebenfalls will er nach Venezuela reisen, ein Termin dafür steht allerdings noch nicht fest.
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