Korruptionsskandal Brasilien: Erneut zahlreiche Festnahmen
Brasilien wird von einem gigantischen Korruptionsskandal erschüttert (Fotos: Archiv/Luis Macedo/ Câmara dos Deputados)
Die brasilianische Bundespolizei hat in den frühen Morgenstunden des Donnerstag (13.) Ortszeit die 18. Etappe der Operation Lava Jato (Waschmaschine) gestartet. Von der Staatsanwaltschaft wurden 11 Haftbefehle ausgestellt, in den Städten Brasília, Porto Alegre, São Paulo und Curitiba zahlreiche Personen festgenommen. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, sich unfaire Vorteile bei Kreditvereinbarungen mit dem Ministerium für Planung verschafft zu haben. Die Zahlungen über Tarnfirmen sollen eine Summe in Höhe von bis zu 15 Millionen US-Dollar erreicht haben. Unter den Festgenommenen befindet sich Alexandre Oliveira Correa Romano, ehemaliger Stadtrat der Regierungspartei von Americana (SP).
Inflation, Rezession und Korruptionsskandale lähmen das größte Land Lateinamerikas. Beim Skandal um den brasilianischen Ölkonzern Petrobras geht es um Bestechungsgelder in Milliardenhöhe. Dutzende Baufirmen sind verwickelt und mehr als 50 Politiker aus fünf Parteien. Präsidentin Dilma Rousseff gerät immer tiefer in den Krisenstrudel.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!