In einer Fernsehansprache hat Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos am Dienstag (1.) die Abschiebepraxis der venezolanischen Behörden scharf kritisiert. Nach gewaltsamen Zwischenfällen in einem Grenzabschnitt im Bundesstaat Táchira hat Venezuela vor über Woche einen Teil seiner Grenze zu Kolumbien dicht gemacht. Präsident Maduro hat für mehrere Verwaltungsbezirke im Grenzgebiet den Ausnahmezustand für vorerst 60 Tage ausgerufen, Caracas und Bogotá riefen ihre Botschafter im jeweils anderen Land zu Konsultationen zurück. Nach offiziellen Angaben der kolumbianischen Behörden wurden inzwischen 1.097 undokumentierte Kolumbianer deportiert, 7.162 flüchteten aus Angst vor Repression auf kolumbianisches Staatsgebiet.
„Am 7. August 2010 wurden die Beziehungen unserer Länder während eines Dialogs mit dem verstorbenen Hugo Chávez neu geregelt. Dies unter Achtung auf unsere unterschiedliche Meinung in Bezug auf Intoleranz und Achtung der Menschenrechte. Wir haben diese Unterschiede respektiert, aber das Nachbarland hat nun die Menschenrechte unserer Bürger verletzt. Der Generalstaatsanwalt denkt ernsthaft über die Einreichung einer Beschwerde gegen Angehörige der zivilen und militärischen Führung der venezolanischen Regierung bei dem Internationalen Strafgerichtshof nach. Venezuela kann seine Grenzen schließen wann immer es will – allerdings gibt es internationale Regeln. Deportationen dürfen aufgrund der Staatsangehörigkeit nicht diskriminierend und willkürlich sein. Die Häuser der Vertriebenen wurden zudem mit einem „D“wie in Nazi Ghettos gekennzeichnet und zerstört“, so das Staatsoberhaupt.
Santos war wütend und erhöhte den Tonfall seiner Stimme während der Rede an die Nation mehrfach. „Wo war die Welt, als dies geschah und deshalb auch die die Frage, auf die wir eine Antwort verlangen: Wo ist die Region? Und dann noch diese Anschuldigung, dass meine Regierung einen Anschlag auf das Leben von Präsident Maduro planen soll. Nein und tausendmal nein“, so ein sichtlich aufgebrachter Santos.
ja wenn Den Haag nicht so ein zahnloser Tiger wäre…
den haag ist weit weg, das interessiert in latinamerika niemand.
Ja, da hat der gute Santos und Vorgänger zu lange dem Treiben des geliebten Bruders Chávez zugesehen, hätten schon viel früher mal richtig aufmucken müssen. Aber so ist es immer, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann fangen alle an zu heulen. Schon dem Hugo hätte man bei Zeiten eine Abreibung verabreichen müssen, nein alle sehen zu; und Viele, sehr Viele, viel zu Viele haben noch Beifall geklatscht, jetzt ist die K… am dampfen. Und noch immer halten die restl. Staaten still, die, die so oder so nicht viel mit dem chavismo am Hut haben, man hält sich bedeckt, ich war enttäuscht von Panamá bei der Abstimmung, hat sich der Stimme enthalten???? Haben die Angst vor einem zahnlosen Tiger?
Ja warum schickt er denn sich endlich ein paar Scharfschützen und erledigt Maduro? Dann hat dieser endlich einmal Recht und wir alle Ruh vor ihm. Im Ausland werden sich dann wieder einige „sehr besorgt“ zeigen, sich insgeheim aber kaput lachen (Die LINKE mal ausgenommen). Mehr wird aber nicht passieren.