Grenzkonflikt Venezuela – Kolumbien: Papst erinnert an Solidarität und Brüderlichkeit

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Papst Franziskus während einer Reise durch Ecuador (Foto: presidenciaecuador)
Datum: 06. September 2015
Uhrzeit: 15:42 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der aus Argentinien stammende Papst Franziskus hat am Sonntag (6.) beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz zu Solidarität mit den Flüchtlingen in Europa aufgerufen. Nach seinen Worten sollte jede Pfarrei, jede Gemeinde und jedes Kloster in Europa eine Migrantenfamilie aufnehmen. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche wies auch auf den von Venezuela ausgelösten Grenzkonflikt mit Kolumbien hin und erinnerte an den Geist der Solidarität und der Brüderlichkeit zwischen beiden Völkern.

Von der Schließung der Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela sind mehr als 16.500 Kolumbianer betroffen, einschließlich derjenigen, die aus Angst vor Deportationen geflüchtet sind. Dies gab am Freitag (5.) das UN-Amt für humanitäre Hilfe in Bogotá bekannt. „Mindestens 1.355 Menschen sind seit dem 21. August über die Grenzen in die kolumbianischen Departements Norte de Santander, Arauca und La Guajira deportiert worden, 15.174 sind geflüchtet“, lautet die jüngste Bilanz des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der Reisende

    Soll er erst mal einige von seinen Schäflein ( Flüchtlinge ) aufnehmen und mit gutem Beispiel vorangehen.
    Erinnerte an den Geist der Solidarität und der Brüderlichkeit zwischen beiden Völkern.Das muss er mal dem hirnlosen Busfahrer ganz langsam beibringen. denn dieser hat ja diesen ganzen Zirkus angefangen.

    • 1.1
      Bono

      Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens!

      • 1.1.1
        gringo

        Stimmt!!!!!

    • 1.2
      anaconda

      2 Flüchtlingsfamilien hat der Vatikan aufgenommen! Wenn man bedenkt, welche Reichtümer sich durch Jahrhunderte im Vatikan angesammelt( um nicht geraubt zu gebrauchen)haben, ist dies nicht mal ein Tropfen auf den heissen Stein.Aber es ist angenehmer schöne Reden zu schwingen , als zu handeln.Und zum Grenzkonflikt Kolumbien Venezuela, Maduro suchte schon lange einen Vorwand für einen Konflikt , um von inneren Problemen und Wahlen abzulenken.Mal abgesehen von seiner erschlagenden Ignoranz, von Seiten der Narcomilitärs auf venezolanischer Seite ist absolut kein Wille zu Solidarität vorhanden.Da geht es ums Überleben einer kriminellen Vereinigung!

      • 1.2.1
        der Reisende

        Hat der liebe Tangotänzer sich da nicht übernommen mit diesen 2 Flüchtlingsfamilien ????

        Zum Grenzkonflikt kann ich anaconda 100 % Recht geben.

  2. 2
    Inge Alba

    Wer mit Maradona Bussi Bussi macht, wer mit Maduro schäkert, der gibt eine allgemeine Floskel von sich und ansonsten weiter so.
    Was will die Menschheit von selbsternannten Vertretern einer göttlichen Macht die sie auch noch selbst erfunden haben eigentlich ? Dieses ganze religiöse Geplappere ist eines Steinzeitmenschen würdig, in unserer heutigen komplexen, extrem geschundenen Welt sollte man sich endlich mal an einen Tisch setzen um die jetzigen und die zukünftigen Völkerwanderungen, Exzesse brutaler Regierungen, Religionen mit lukrativen und Machtlüsternen Absichten, zukünftigen Verarmungen durch Raubbau an der Natur ausgelöst, in den Griff zu bekommen. China hatte eine gute Zeit mit der 1 Kind Politik, jetzt darf man mehr. Kann mir ein Mensch, ob Religionsführer oder Politiker sagen wohin mit all diese Menschen wenn die Dürrekatastrophen zunehmen, wenn die Gletscher geschmolzen sind, wenn Süsswasser Mangelware ist? Dann, eure Heiligkeit Papst Franziskus von eigenen Gnaden, dann ist es zu spät, ob Franziskus oder sonst so ein religiöser Spinner, egal ob Christ oder Mohamedaner oder sonst so ein Irreführer, alle haben sie nur ihre eigene Macht, Gier und Überleben im Blickfeld. Und ich bin kein Kommunist, nein.

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