Venezuela im Film: Zum 11. Mal im Filmforum Höchst

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Das kommunale Kino in Trägerschaft der VHS zeigt Filme mit aktuellem kulturellen Bezug (Foto: Filmforum Höchst)
Datum: 08. Oktober 2015
Uhrzeit: 14:57 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das Filmforum Höchst präsentiert in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der Bolivarischen Republik Venezuela und dem venezolanischen Filminstitut CNAC, unterstützt von „Aufblende e.V.“, neue Produktionen aus Venezuela. Eröffnet wird das Festival mit Claudia Pintos epischem Film „LA DISTANCIA MAS LARGA“, der vom Abschiednehmen erzählt und in der grandiosen Landschaft der „Großen Sabana“ spielt. In unaufdringlicher Weise erzählt Pinto in ihrem ersten Langfilm von einer Frau, die ihren Tod selbst bestimmen wird. Claudia Pinto wird zur Deutschlandpremiere ihres Films im Filmforum zu Gast sein. Im Rahmen des Kurfilmprogramms wird zudenm ihr 2006 entstandener Film EL SILENCIO DE LOS SAPOS zu sehen sein.

Auch der neueste Film des international wohl bekanntesten und erfolgreichsten venezolanischen Filmemachers, Alberto Arvelo, steht auf dem diesjährigen Festivalprogramm: LIBERTADOR, der die Lebens- und Wirkungsgeschichte des Befreiungskämpfers Simon Bolivar erzählt. Ebenfalls wird der beeindruckenden Spielfilm DAUNA, LO QUE LLEVA EL RIO von Mario Crespo, der auf der diesjährigen Berlinale seine Uraufführung hatte, gezeigt. Crespos Geschichte handelt von der Urbevölkerung der Warao am Flussdelta des Orinoko und stellt die Warao-Frau Dauna in den Mittelpunkt, die sich unter Wahrung der traditionellen Kultur der Warao entgegen allen Hindernissen einen Platz in der modernen venezolanischen Gesellschaft erobert.

Mit der „typischen venezolanischen“ und äußerst erfolgreichen Komödie PAPITA, MANÍ, TOSTÓN von Luis Carlos Hück, dem Dokumentarfilm LAS MUCHACHAS von Gabriela González über die Rolle der Frauen im Kampf gegen die Diktatur von Marcos Pérez Jiménez, mit ER RELAJO DER LORO von John Petrizzelli, der ein Stück der venezolanischen Geschichte in sehr amüsanter und verspielter Weise aus dem Blickwinkel eines Papageis erzählt und dem inzwischen zum Klassiker gewordenen Film MAROA von Solveig Hoogesteijn dokumentiert das Forum die Vielfalt des venezolanischen Kinos.

Im Rahmen der Präsentation venezolanischer Kurzfilme wird in einem Filmgespräch mit dem Regisseur Ibrahim Prieto (LA BICICLETA DE MADERA, EL SUEÑO DE ANTONIO) die Situation des unabhängigen Films in Venezuela erörtert. Prieto ist Gründer der Dokumentarfilmschule in Macaira, Venezuela. Unter dem Motto „Schatten aus der Vergangenheit“ stehen die Filme 45 YEARS von Andrew Haigh, PHOENIX von Christian Petzolt und MEERES STILLE, der beeindruckende Debutfilm von Juliane Fezer.

Programm

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