Nach Wochen „relativer Ruhe“ (keine großen Ausbrüche) ist der Vulkan Fuego im zentralamerikanischen Land Guatemala am Montag (9.) in eine neue eruptive Phase übergegangen. Das Nationale Institut für Vulkanologie berichtet von der Freisetzung großer Mengen glühenden Gesteinsmaterials und einer fünf Kilometer hohen Säule von Rauch und Asche über dem Kraterrand des 3.763 Meter hohen Schichtvulkans. Starke bis mittelschwere Explosionen wurden aufgezeichnet, zwei Lavaflüsse haben eine Länge von über 1.800 Metern erreicht. Aktuell stellt der Ausbruch noch keine Gefahr für die Bevölkerung an den Ausläufern des Kolosses dar.
VOLCÁN DE FUEGO. Imágenes de la actividad eruptiva de efusión de lava que registra el coloso Alex Jones Photography pic.twitter.com/JNnNmgTPN1
— CONRED (@ConredGuatemala) November 10, 2015
Der „Volcán de Fuego“ liegt etwa 20 Kilometer südwestlich der Stadt Antigua Guatemala an der Grenze der Departamentos Chimaltenango, Sacatepéquez und Escuintla. Zusammen mit dem Vulkan Acatenango bildet er das Bergmassiv La Horqueta. Der Fuego ist einer der aktivsten Vulkane Guatemalas. Größere Ausbrüche sind selten, doch stehen über dem Krater oft Rauchwolken.
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