Irrsinnspreise in Venezuela: „Conviasa“ nimmt wieder Flüge nach Madrid und Buenos Aires auf

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Venezolanische Fluggesellschaft Conviasa (Foto: Conviasa
Datum: 13. November 2015
Uhrzeit: 18:58 Uhr
Leserecho: 9 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die staatliche venezolanische Fluggesellschaft „Conviasa“ hat ihren seit mehreren Monaten ausgesetzten kommerziellen Flugbetrieb nach Madrid (Spanien) und Buenos Aires (Argentinien) wieder aufgenommen. Die Tickets sind für den Otto Normalverbraucher in Caracas oder Valencia allerdings nicht erschwinglich. Ein Flug nach Madrid kostet knapp 408.000 Bolívares in der Economy Class, während für die Business Class 742.894 Bolívares gezahlt werden müssen. Der Mindestlohn im südamerikanischen Land liegt seit dem 1. November dieses Jahres bei 9.648,16 Bolívar.

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preis

Der Flug in die argentinische Hauptstadt kostet 267.000 Bolívar (Economy Class), oder 476.000 in der Business Class. Keine Reise-Agentur ist berechtigt, Flugtickets zu verkaufen. Die Tickets können nur an den Verkaufsbüros von Conviasa erworben werden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gast

    OK hoher Preis aber am Schluß gibts für jeden halbes Kilo Koks gratis……

  2. 2
    Caramba

    450 € Caracas Madrid is doch ok…..

    • 2.1
      El Cacique

      Weil es in Venezuela ja so viele Menschen mit Euro gibt. Caramba, trauriger Troll.

      • 2.1.1
        Caramba

        Du solltest mal ein bisschen mehr die Kommentare lesen, bevor du dir erlaubst, mich Troll zu nennen. Dafür bist du nicht oft genug hier und hast nicht genug Ahnung.
        Aber anyway, für nix-checker wie dich, denk dir dazu, dann ist es narren- und häuptlingsicher.

      • 2.1.2
        Caramba

        Meine Ironie-tags sind schon wieder weg, so versteht der Häuptling das doch nie……
        Also nicht in html-zeichen: denk dir den Post in Ironie-Tags.

  3. 3
    HCF

    In Euro hört sich das nicht viel an, ist aber völlig blödsinnig, so zu rechnen. Gut 42 Monatslöhne braucht der Durchschnittsvenezolaner für ein Ticket nach Madrid… wie kommt es eigentlich, dass die 1st Class der Lufthansa auf den Flügen FRA-CCS immer mit mindestens 6 Venezolanern besetzt ist, das Ticket kostet knapp 10.000 USD = 8.500.000 Bolos auf dem Schwarzmarkt, das sind über 900 Monatslöhne…

    • 3.1
      Martin Bauer

      Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Die venezolanische Regierung zwingt ausländische Fluggesellschaften, Tickets an „Freunde der bolivarischen Revolution“ gegen Bolivares Fuertes zum staatlichen Wechselkurs zu verkaufen. Diese Halunken fliegen praktisch umsonst.

      Ansonsten kann man ja jetzt mit Conviasa Erste Klasse fliegen, ohne dass es den Geldbeutel grösser belastet. Allerdings sehe ich da zwei Hindernisse: Es würde mich grösste Überwindung kosten, überhaupt ein venezolanisches Flugzeug zu besteigen, da ich am leben hänge. Und ich halte es für mehr als fraglich, dass normale Bürger an Tickets solcher Flüge herankommen.

      Das ganze ist wahrscheinlich nicht mehr und nicht weniger ein weiterer Trick, mit dem Ziel kriminelle Halunken mit venezolanischen Pässen, legal und illegal ausgestellten, sowie diverse Konterbande nach Europa zu transportieren. Recht solide „Brückenköpfe“ haben die Verbrecher aus Miraflores in Spanien längst. Die spanische Regierung ist diesbezüglich ziemlich blind.

      • 3.1.1
        ops

        Ich war bei Lufthansa der Flug ccs -frh 26.000-28.000 bolis
        aber man kann ihn NICHT BUCHEN….toll ….

      • 3.1.2
        Martin Bauer

        Das geht für Normalsterbliche schon lange nur noch in Dollar oder Euro. Dabei kostet der Flug CCS > FRA CCS das Doppelte bis Dreifache wie FRA > CCS > FRA.

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