Im südamerikanischen Land Venezuela sind für den 6. Dezember 2015 Parlamentswahlen geplant. 113 Abgeordnete werden in 87 Wahlkreisen gemäß Mehrheitswahlsrecht gewählt, 51 Sitze werden nach dem Verhältniswahlrecht in den 23 Staaten Venezuelas und dem Hauptstadtdistrikt vergeben, weiterhin sind drei Mandate für die indigene Bevölkerung vorgesehen. Aktuelle Ergebnisse von fünf verschiedenen Meinungsforschungsinstituten bestätigen den Kandidaten der Oppositionsparteien einen Vorsprung zur Regierungspartei von 20 bis 30 Prozent. Angesichts der sich abzeichnenden Niederlage der Chavistas schürt Präsident Maduro einmal mehr ein Klima der Angst, welches bereits jetzt erahnen lässt, was der Bevölkerung in rund drei Wochen bevorstehen könnte.
Der Links-Populist will bereits jetzt von angeblichen Plänen der venezolanischen und US-Rechten wissen. Diese werden nach seinen Worten die Wahlergebnisse ignorieren und Chaos und Destabilisierung schüren. Seine Regierung ist allerdings geistig, moralisch, politisch und militärisch auf dieses Szenario vorbereitet. Die Opposition geht weiter von einem klaren Sieg bei den Wahlen aus und ist sich sehr wohl bewusst, dass Maduro eine Niederlage nicht eingestehen wird. Bereits vor mehreren Tagen gab das Bündnis „Tisch der Demokratischen Einheit“ (MUD) bekannt, dass sich das Militär entscheiden müsse. Achtung der Verfassung – oder schießen auf die eigene Bevölkerung.
Wie Agência latinapress aus Oppositionsquellen erfuhr, wird Leonel Fernández, Ex-Präsident der Dominikanischen Republik, die Beobachtermission der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) leiten. Brasiliens ehemaliger Verteidigungsminister Nelson Jobim sollte die „Beobachtungsmission“ anführen, was von Venezuela allerdings nicht akzeptiert wurde. Als Präsident des Obersten Gerichtshofs (Supremo Tribunal Federal, STF) von 2004 bis 2006 und als Justizminister unter Präsident Fernando Henrique Cardoso (1995-1997) galt Jobim als engagierter Gegner von Korruption und Vetternwirtschaft. Obwohl Jobim die breite Unterstützung aller zwölf Mitgliedstaaten ((Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Peru, Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay, Venezuela, Guyana, Suriname und Chile) genießt, weigerte sich Venezuela dies anzuerkennen. Das Oberste Wahlgericht von Brasilien (Tribunal Superior Eleitoral, TSE) gab deshalb den Rückzug aus der Beobachtermission bekannt.
Was das rote xxxxxxxxxxxxx machen wird, kündigen sie nicht zum ersten mal an.
„Die Revolution zurück auf die Strasse tragen“ heisst nix anderes als Bürgerkrieg – der allerdings sehr einseitig werden wird.
Sofern nicht das Militär nach 17 Jahren roter Säuberung und Korruption doch noch ein „Gewissen“ entdeckt.
Oder schlicht und einfach das Fähnchen in den „wind of change“ hält……
Aber – nur einmal angenommen – das Militär hilft wirklich dem Wahlsieger sich gegen colectivos, Guardia etc durchzusetzen, wer sollte dann wohl das Militär wieder bremsen?
Wenn die erst mal die „Ordnung wiederhergestellt “ haben, könnten sie doch auf die Idee kommen, zur „Entspannung der Lage“ und für die „Sicherheit der Bevölkerung“ vorsichtshalber erstmal an der Macht zu bleiben.
Wo die Waffen-Drogen-Öl Mafia doch so schön funktioniert…..
Bürgerkrieg setzt 2 bewaffnete konfrontierende Gruppen voraus.Das ist hier nicht der Fall.Auf die Militärs ist nicht zu hoffen.Diese sind ja bereits an der Macht.Maduro ist einer der wenigen Zivilisten (wenn auch nicht zivilisiert) im Regierungsapparat.Die meisten Posten sind mit korrupten Militärs besetzt.Die wenigen Aufrechten, sind im Gefängnis oder beseitigt.Ich wage da keine Voraussagen, hier ist alles möglich.
Das wird ein „heisses“ Wochehende. Mad&Burro werden schon ihre Kettenhunde loslassen. Vielleicht beschuetzt das Militaer endlich doch das Volk und laesst sich von dieser amtierenden Regierungsclique nicht weiter benutzen. Wir werden es erleben!!! Helfe uns Gott!!!
Typisches Verhalten von Sozialisten/ Kommunisten!!!!!