Argentinien und Brasilien: Kämpfen für die Terrorgruppe „Islamischer Staat“

isis

Kämpfer aus Lateinamerika schließen sich dem islamischen Staat an (Foto: TV-Screen)
Datum: 18. Dezember 2015
Uhrzeit: 08:51 Uhr
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Dass die Terroristengruppe „Islamischer Staat“ (ISIS) weltweit Mitkämpfer rekrutiert wird durch eine Studie der Soufan Group deutlich. Nach dieser haben sich im Verlauf dieses Jahres auch etliche Lateinamerikaner dem selbsternannten Staat angeschlossen. Unter ihnen sind 23 Argentinier und drei Brasilianer. Hinter der Soufan Group verbirgt sich ein Sicherheitsdienst mit Basis in den Vereinigten Staaten. Nach dessen Recherchen hat sich die Zahl der ISIS-Anhänger in diesem Jahr stark erhöht. Während diese für 2014 mit 12.000 Soldaten aus 81 Ländern angegeben wird, sollen 2015 zwischen 27.000 und 30.000 Männer und Frauen aus 86 Ländern nach Syrien und Irak gereist sein, um sich der Extremistengruppe anzuschließen.

In der Studie wird davon ausgegangen, dass 5.000 dieser „Neuanhänger“ aus der Europäischen Union stammen. Doch werden auch Zugänge aus lateinamerikanischen Ländern genannt. Nach Angaben in der Studie sollen 23 der Neuzugänge aus Argentinien und drei aus Brasilien kommen. Anhänger soll es aber ebenso aus anderen Ländern Lateinamerikas geben. Deren Zahl wird von den Analysten allerdings als „nicht signifikant“ eingestuft. Rekrutiert werden die Kämpfer vor allen über die in Lateinamerika so beliebten sozialen Netzwerke.

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