Venezuela: Tausende Auslandsrenter erhalten keine Geldzahlungen
Organisation "Venezolanische Rentner im Ausland vertritt die Interessen dieser Personengruppe (Foto: jubiladosenelexterior)
Die wirtschaftliche Situation in Venezuela ist nicht erst seit dem Rückgang der Ölpreise katastrophal. Das erdölreichste Land der Welt hat wegen chronischem Devisenmangel Schulden bei ausländischen Lieferanten im zweistelligen Millardenbereich und kann laut einem Bericht von „El Nuevo Herald“ inzwischen offenbar nicht einmal mehr die Geldzahlungen von Tausenden Rentnern im Ausland sicherstellen. Die spanische Zeitung aus Miami/USA stützt ihre Behauptungen auf die neu geschaffene Organisation „Venezolanische Rentner im Ausland (Jubilados de Venezuela en el Exterior, JVE), die die Interessen dieser Personengruppe vertritt.
Demnach befinden sich mehr als 10.000 Personen in dieser kritischen Situation. Strenge Devisenkontrollen behindern den Geldtransfer und viele Rentner können ihre täglichen Ausgaben nicht mehr decken. Einige von ihnen sollen seit sieben Monate „keinen Cent“ gesehen habe – die Regierung schuldet ihnen mehr als 10.000 US-Dollar.
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Man könnte die Rentner von dem Geld,was die Bolibouruesa in der Gesamten Zeit seit Chavez ins Ausland geschafft hat,evtl. bezahlen.Vielleicht hat die Sozialistische,bolivarianische Clique ein Herz für seine Landsleute. Evtl. haben die Cubaner eine Lösung …………Viva Patriotismus !!
Deutlicher kann man einen perfekten Ruin nicht mehr darstellen.Ali Baba und seine —— Räuber haben
ein Meisterstück abgeliefert.
Gemeint ist wohl Ali Burro
Mit der Wirtschaftspolitik, die Maduro betreibt, zieht er das ganze Land ins Verderben. Das ist allerdings nichts Neues. Wie gesagt, dass begann bereits mit HCF im Jahre 1999.
Ich setze die Hoffnung darin, dass die neugewählte AN mit den eingesetzten Kommissionen (Ausschüsse gemäß deutschem Bundestag) einiges aufklären, ändern und neu gestalten wird. Auch mit neuen Gesetzen und alten, durch die Chavisten verabschiedeten, aufheben und annullieren wird.
So etwas geschieht nicht von heute auf morgen und bedarf einige Zeit. Die AN steht vor einer Herkulesaufgabe, das Staatsschiff wieder auf Kurs zu bringen. Maduro mit seiner fossilen ideologischen Denkweise, darin gefangen, wird sich nicht ändern. Er kennt auch nichts Anderes.
Es ist natürlich sehr schlimm und traurig, dass die Senioren, die von dieser Malaise betroffen sind warten müssen, bis „ein neuer Wind weht“. Manche werden es vielleicht nicht mehr erleben. Den anderen kann man nur wünschen, dass ein neues, demokratisches VE zu seinen Verpflichtungen steht und die rückständigen Gelder diesen Menschen zukommen lässt.