Der Mangel an Medikamenten und medizinischer Versorgung hat im südamerikanischen Land Venezuela unglaubliche 80 Prozent erreicht. Nach Angaben von Führungskräften der Pharmabranche und Vertretern der Apothekenkammer „Colegio de Farmacéuticos“ müssen Patienten regelrechte Wallfahrten durch das ganze Land oder ins benachbarte Ausland unternehmen, um bestimmte Medikamente zu erhalten. Mitglieder des Ausschusses für Außenpolitik, Integration und Souveränität der Nationalversammlung von Venezuela haben sich am Mittwoch (24.) mit dem Präsidenten des Industrieverbandes des Bundesstaates von São Paulo (Federação das Indústrias do Estado de São Paulo) getroffen. Paulo Skaf sicherte Luis Florido und Williams Dávila seine Unterstützung zu versprach dringend benötigte Medikamente nach Venezuela zu liefern.
„Unser Besuch war eine Gelegenheit, um auf das Ausmaß der Arzneimittelknappheit in Venezuela hinzuweisen. Heute sterben in unserem Land viele Venezolaner mangels Behandlung und das Schlimmste ist, dass dieses Regime nicht die Absicht hat, die Krise zu lösen. Wir danken den brasilianischen Herstellern, dass sie humanitäre Hilfe leisten“, so Florido in einer Erklärung, die Agência latinapress vorliegt. Florido und Dávila baten die brasilianischen Behörden auch um eine Untersuchung von verschiedenen Vereinbarungen aus dem Jahr 2015 zwischen der Regierung von Venezuela und brasilianischen Unternehmen in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.
Demnach hat Caracas im Juni vergangenen Jahres mit dem Arzneimittelhersteller Hypermarcas und dem Fleischkonzern JBS Verträge in dreistelliger Millionenhöhe unterzeichnet, in Venezuela selbst soll nur ein Bruchteil der Ware angekommen sein. Die Abgeordneten fordern deshalb Einsicht in die Lieferscheine, befürchten Korruption und „Umleitung in dunkle Kanäle“.
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