Venezuela: Mitstreiter von Hugo Chávez fordern Rücktritt von Maduro

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Ideen der Rebellion wurden verzerrt und entstellt (Foto: gob.ve)
Datum: 02. März 2016
Uhrzeit: 06:57 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
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Zehn venezolanischen Militärs, die am gescheiterten Staatsstreich von Hugo Chávez im Jahr 1992 teilgenommen hatten, forderten die aktuelle Regierung unter Präsident Maduro zum sofortigen Rücktritt auf. Nach ihrer Meinung befindet sich das südamerikanische Land in der kritischsten Phase seiner Geschichte, die eine gefährliche politische, soziale, wirtschaftliche, kulturelle und ethische Situation reflektiert. Die Forderung wurde von den Offizieren Florencio Porras, Luis Eduardo Chacón, Ismael Pérez Sira, Carlos Guyón Celis, Alfieri Lameda Quero, Emiro Brito Valerion, Rafael Virgilio Delgado und Miguel Schmilinsky París unterzeichnet. Die hochrangigen Offiziere werfen dem Regime vor, eine Autokratie zu fördern, die das Land zur Anarchie und zur Herrschaft des Pöbels hat abdriften lassen.

Demnach wurden alle vorgeschlagenen Ideen der Rebellion verzerrt oder entstellt umgesetzt. In diesem Kontext machen sie auf die verheerenden Auswirkungen aufmerksam, die eine fehlgeleitete Politik und die daraus resultierende Krise verursacht hat: persönliche und rechtliche Unsicherheit, Straflosigkeit, Arbeitslosigkeit, Verlust der Kaufkraft, Hunger, Verarmung und extreme Abnahme der Lebensqualität. Die Unterzeichner kritisierten die Haltung des Regimes bezüglich der Ergebnisse der letzten Parlamentswahlen, in denen die Opposition eine Mehrheit in der Nationalversammlung erzielte. „Die Resonanz auf die klare und deutliche Niederlage ist noch mehr Arroganz und Unnachgiebigkeit. Dieses Regime ignoriert den Willen der Mehrheit und fördert einen absurden Kampf der Kräfte“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gringo

    Es ist nicht nur Mad Burro, das ganze System krankt.
    Nur die Linken Spinner halten so etwas für gut.

  2. 2
    fideldödeldumm

    Da haben doch tatsächlich 10 Mann beim Saubermachen der Militärskantine im Putzwasser ihr Resthirn wieder gefunden. Hoffentlich verlieren sie es nicht direkt wieder.

  3. 3
    Der Reisende

    Der hirnlose Busfahrer wird niemals zurücktreten , vorher fallen Weihnachten und Ostern auf den gleichen Tag. Das Problem ist auch die Venezolanos hier bringen absolut nichts auf die Reihe die warten darauf das der heilige Geist alles für sie regelt.Also leidet weiter Hunger und steht stundenlang für 2 Rollen A – Papier in der Schlange bei 50 Grad in der Sonne. Das könnt ihr mit am besten den das habt ihr ja schon monatelang bewiesen und werdet es noch viele weitere Monate beweisen.

  4. 4
    Der Bettler

    @ Der Reisende,das glaube ich eher auch.Dieser hirnlose Baumbewohner kann nur mit Gewalt entfernt werden.Falls jemals eine andere Regierung kommt,dann müssen sie schnell das Land verlassen,denn da kommen 1000 Jahre Knast zusammen.Auf die Venezolanos braucht keiner hoffen,die halten das noch ein paar Jahre aus.Auf die Isla kommt seit Dezember alle 10 Tage Wasser vom Festland.Bei uns gibt es 3 X am Tag 20 minuten Wasser.Da kommt Freude auf,aber ich habe es bald überstanden.

  5. 5
    Gast

    Mal a bissle Lob für die Regierung,großartige Leistung 30.Millionen mit Koks voll zu dröhnen.
    Anders kann man die Untätigkeit der Bevölkerung nicht erklären,Proteste hier,Konverenz da,
    muss man sagen haben Sie sich in 16.Jahren verdient.

  6. Diese Typen sind Schwerverbrecher, die bereits einmal die Macht in Venezuela durch Hochverrat und Mord haben an sich reissen wollen. Jetzt sprechen sie nur aus, was wir alle längst wissen. Und das, weil sie vermutlich selber die Hosen gestrichen voll haben, vor dem was sie bald erwartet. Der elektrische Stuhl wäre noch zu human, für diese Gestalten.

  7. 7
    jean valentin

    ist dieses volk denn wirklich so verblödet? man darf vermuten, ja. wie sonst wäre es zu erklären, stunden in einer schlange zu stehen für drei rollen klopapier. das wird noch jahre so weitergehen

    • 7.1
      Martin Bauer

      Die meisten von denen, die in den Schlangen stehen, haben Chávez jahrelang gewählt und unterstützt. Die können wegen mir schlangestehend verfaulen. Aber deshalb halte ich das venezolanische Volk nicht für blöder als andere. Deutschland hat weder die Nazi-Diktatur aus eigener Kraft beendet, noch das kommunistische Terror Regime in Pankow ohne Hilfe von aussen überwunden. Und selbst heute gibt es Viele, die nach Sozialismus und Schlimmerem rufen. Ich meine, man sollte die Blödheit nicht immer nur bei jenen suchen, die einer anderen Gemeinschaft angehören, sondern auch mal in die eigene schauen.

  8. 8
    don ewaldo

    Schätzungsweise kann es nur militärisch gelöst werden,denn das Gesindel,derer Viele,muss ja auch
    entsorgt werden,denn,“Die Katze lässt das Mausen nicht.“ und,da immer wieder zitiert,EINSTEIN recht
    hatte :
    Es gibt zwei unendliche Sachen,das Universum und die Dummheit,beim Universum war er nicht so sicher !

    • 8.1
      Martin Bauer

      Todo tiene su final, sola la solchicha tiene dos!

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