Erdbebenkatastrophe in Ecuador: Präsident Correa kündigt Erhöhung der Mehrwertsteuer an
Staatsoberhaupt Rafael Correa kündigte "Sondermaßnahmen" an (Foto: Presidencia)
Das starke Erdbeben am Samstagabend hat im südamerikanischen Land Ecuador mindestens 570 Menschen das Leben gekostet. Der Wiederaufbau kostet mehrere Milliarden US-Dollar und soll unter anderem auch über Steuererhöhungen finanziert werden. Staatsoberhaupt Rafael Correa kündigte „Sondermaßnahmen“ an, unter anderem wird die Mehrwertsteuer für den Zeitraum eines Jahres von aktuell zwölf auf vierzehn Prozent erhöht.
Zudem sollen besonders Vermögende (Eigenkapital mehr als eine Million US-Dollar) eine einmalige Sondersteuer in Höhe von 0,9 Prozent zahlen. Jeder Bürger werde zudem aufgefordert, einen Tageslohn beizutragen. Der Staat versucht, einige Vermögenswerte zu verkaufen. Ebenfalls wird die Möglichkeit in Betracht gezogen, Anleihen auf den internationalen Märkten zu platzieren. „Wir werden außergewöhnliche Maßnahmen ergreifen, um Geld für diese Katastrophe zu generieren“, bekräftigte Correa in seiner Rede zur Nation.
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