Kolumbiens Präsident und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos hat am Montagnachmittag (10.) Ortszeit die Aufnahme von Friedensverhandlungen mit der marxistisch orientierten Terrororganisation „Ejército de Liberación Nacional“ (ELN, Nationale Befreiungsarmee) angekündigt. Eine entsprechende Übereinkunft dazu wurde von Unterhändlern der kriminellen Organisation in der venezolanischen Hauptstadt Caracas unterzeichnet.
Schon im März dieses Jahres hatte es einen ersten Anlauf für Friedensgespräche gegeben, der aber am Streit um die entführten Geiseln scheiterte. Laut Santos sollen die Gespräche nun mit Unterstützung durch die Regierungen Ecuadors, Venezuelas, Kubas, Chiles, Norwegens und Brasiliens zu einem Erfolg geführt werden.
Wie pervers ist das denn? Die kriminellen aus Venezuela und Kuba sollen Verhandlungen mit Kriminellen unterstützen……………………….Ohne Worte
Die venezolanische Regierung lebt doch schon lang in harmonischem Einklang mit ELN und FARC.
Die ELN hatte mal in Venezuela den Verwalter einer Hacienda entführt, um vom Besitzer (ein Freund von uns) monatliche Schutzzahlungen von $10.000 zu erpressen. Nach eingehender Beratung hat er nichts gezahlt, sondern damit gedroht, $10.000 auf jeden Kopf eines Anführers der ELN auszusetzen, wenn der Mann nicht binnen 24 Stunden frei wäre. Der Entführte war ich weniger einer Stunde wieder daheim, und es gab nie wieder ein Problem mit diesen Verbrechern.