Ecuadors Präsident Rafael Correa hat am Freitag (18.) zusammen mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping das Wasserkraftwerk „Coca Codo Sinclair“ in der Provinz Napo (Cantón Quijos) eingeweiht. Mit rund zehn Milliarden US-Dollar in den letzten zehn Jahren ist China hinter den USA der größte Investor im südamerikanischen Land. Die Arbeiten an der Wasserkraftanlage wurden von der chinesischen Firma Sino Hydro durchgeführt, die als wichtigstes Unternehmen hinter dem chinesischen “Drei-Schluchten-Staudamm” gilt. Die Investition von 2,2 Milliarden US-Dollar wurden hauptsächlich durch einen Kreditrahmen der chinesischen Eximbank gedeckt.
Xi und Correa nahmen an der Eröffnung per Videokonferenz teil. Sie berührten jeweils eine Taste, die die Anlage sofort in Betrieb nahm (Stromerzeugung aktuell rund 1.040 Megawatt). Ausgelegt ist das Kraftwerk auf 1.500 Megawatt, 30% des gesamten nationalen Verbrauchs. Bereits am Donnerstag gab China bekannt, für den Bau von zwei Krankenhäusern und 400 Wohnungen in den Küstengebieten der von einem Erdbeben am 16. April zerstörten Gebiete 150 Millionen US-Dollar zu spenden.
Leider kein Kommentar vorhanden!