Die neue US-Regierung unter Präsident Trump hat die Einfuhr von Zitronen aus Argentinien für zunächst 60 Tage ausgesetzt. Bereits während seines Wahlkampfs hatte Trump angekündigt, das Handelsabkommen mit dem südamerikanischen Staat zu überprüfen. Am Montag (23.) unterzeichnete der 45. Präsident der Vereinigten Staaten auch einen Erlass zum Ausstieg aus dem Handelsabkommen TPP. Die USA sind ein wichtige Markt für Argentinien, dem weltweit führenden Produzenten der faustgroßen Frucht des Zitronenbaums aus der Gattung der Zitruspflanzen. Nach Angaben der Tier- und Pflanzenschutzbehörde „SENASA“ (Servicio Nacional de Sanidad Animal) will sich die US-Regierung einen Überblick über die Vereinbarungen, die von der Regierung Obama in den letzten Monaten unterzeichnet wurden, verschaffen. Die Behörde betont, dass sich der vorläufige Import-Stopp deshalb nicht ausschließlich auf Argentinien bezieht sondern auf „alle Länder und Produkte, die von den Vereinbarungen der letzten Monate betroffen sind“.
Der Import von zunächst 20.000 Tonnen Zitronen war erst am 23. Dezember 2016 wieder freigegeben worden, nach Jahren der Sperre in den USA wegen diverser Konflikte mit der Vorgängerregierung. Im vergangenen hatte US-Präsident Barack Obama Argentinien besucht und mit Präsident Mauricio Macri einen Stärkung der gemeinsamen Handelspolitik vereinbart. Die neuen Bestimmungen sollten am 23. Januar wirksam werden, werden durch die Überarbeitung der Trump-Administration allerdings nicht wirksam.
Laut Statistiken der Vereinigung der Zitrus-Erzeuger (Federcitrus) würde die Öffnung des US-Marktes für die Produktion von lokalen frischen Zitronen einen jährlichen Umsatz von 50 Millionen US-Dollar generieren. Die Produzenten in dem südamerikanischen Land hatten sich bereits auf einen neuen Boom im Handel mit den USA eingestellt, müssen nun allerdings im Warte-Modus verharren.
Ich weiß warum: Wenn Donald Duck Zitronen ißt,
wird sein Maul nur noch breiter!!!!!!