Venezuela: Wachsende Agressionen gegen katholische Kirche

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Katholische Kirche in Venezuela hat keine Scheuklappen (Foto: Archiv)
Datum: 31. Januar 2017
Uhrzeit: 19:06 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Venezuela nehmen die Angriffe auf katholische Einrichtungen zu. In einem Interview bezeichnete Monsignore Diego Padrón, Vorsitzender der Bischofskonferenz von Venezuela, die Angriffe als Einschüchterung. “ Dies sind keine isolierten Ereignisse und es scheint, dass sie zur Einschüchterung der katholischen Kirche führen sollen. Die Kirche hat eine sehr klare Position gegen die Regierung und macht stets auf die Schwierigkeiten, Probleme und die Krise im Land aufmerksam“, so der religiöse Führer in einem Interview mit dem Exekutivsekretär der Oppositionsbündnisses (MUD), Jesus Torrealba in Caracas.

Laut Padrón hatte die Militärpolizei in der Stadt Barquisemeto den Sonntagsgottesdienst geräumt. Ebenfalls wurde das Haus von Adam Ramirez, Mitglied des Domkapitels von Caracas, mit Steinen beworfen. Am 23. Januar hatten Bewaffnete einen Gottesdienst im Westen von Caracas gestürmt, hielten politische Reden gegen die Kirche und versuchten den Pfarrer zu vertreiben. Diego Padron spricht von einer Zermürbungstaktik gegen die Kirche und fordert alle Katholiken in Venezuela dazu auf, wachsam zu sein und ähnliche Fälle unverzüglich zu melden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    traga nikel

    bin mal gespannt was der Tango Tänzer aus Argentinien zu dieser Schweinerei so meint
    wen er sich überhaupt zu diesem Vorfall äußert.

  2. 2
    Martin Bauer

    Die Pfaffen des Vatikans werden bald froh sein können, wenn sie noch lebend aus Venezuela rauskommen. Der Massenmörder und Milliadär El Assaimi ist Moslem und ein Freund Assads, unterstützt Hisbollah, Al Khaida und IS, was allein schon ein ziemliches Spagat darstellt. Im Ausland sind bereits IS Terroristen mit venezolanischen Pässen verhaftet worden. – Auch wenn ich das Ekel nicht ausstehen kann: Trump könnte die einzige effiziente Gegenkraft sein. Doch ob er sich diesen Schuh anzieht, ist zweifelhaft. Daß es übergaupt so weit kommen konnte verdanken wir u.a, der Mega-Niete Obama und seiner vom Ego-Wahn besessenen Ex-Aussenministerin.

  3. 3
    Friedrich

    In den meisten Ländern arbeiten katholische Kirche und Regierung zusammen auf ein gemeinsames Ziel hin. Wenn gegen die Regierung Stimmung gemacht wird, gibt es auch in anderen Ländern Konflikte.

    • 3.1
      Martin Bauer

      „Stimmung gegen die Regierung machen“, nenne Sie es, wenn man schwerkriminelle, menschenverachtende Diktatoren angreift! Wahrlich, da spricht die SED aus Ihnen!

  4. 4
    Pelle

    Unglaublich, jetzt sind Obama und H. Clinton an der Situation in Venezuela Schuld? Ich dachte, dass die schwachsinnigen Verschwörungstheorien von Maduro (und davor Chavez) nicht mehr zu überbieten seien, aber MB belehrt mich eines Besseren…

  5. 5
    Martin Bauer

    Bei Annendung nur durchschnittlich komplizierter Regeln der Logik sollte man zumindest nachvollziehenkönnen, wenn man von selber nicht drauf kommt, dass das Treiben der PSUV-Bande auch den U.S.-amerikanischen Interessen entgegensteht und dass ein Präsident, der dem tatenlos zusah, seine Pflichten gegenüber seinem eigenen Volk nicht erfüllt hat. Von Hilfe für die Venezolaner will ich gar nicht reden…

    Die deutsche LINKE jedenfalls sah nicht tatenlos zu, sondern hat dem Mörder-Regime in Caracas lange Zeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Das ist FAKT und keine Verschwörungstheorie.

    • 5.1
      Alexandro

      Herr Bauer ,so leid es mir tut, aber jetzt mischen sie Äpfel mit Birnen. Lesen Sie Ihre Posts in aller Ruhe noch mal durch, mann könnte glatt meinen Sie hätten etwas von Maduros weissem Pulver abgekriegt

      • 5.1.1
        Martin Bauer

        Alexandro, in aller Freundschaft, bitte erklären Sie mir, was an meinem obigen Kommentar falsch ist.

        Die Gefängnisse einiger südlicher U.S. Staaten waren bereits voll von Mitgliedern der Chávez-Drogengang, lange bevor die Bande in Venezuela an die Macht kam. Unzählige arabische Terroristen mit venezolanischem Pass wurden in den USA aufgegriffen. Es gibt eine Vielzahl von eigennützigen Gründen, welche diverse U.S. Regierungen hätten veranlassen können, gegen diesen Verbrecherclan vorzugehen. Und mit jedem Tag werden es mehr. – Lesen Sie hierzu mal das Buch „Chávistas en el Imperio“!

        Dies ist EIN Gesichtspunkt des Problems. Um den zu beleuchten, muß man nicht auch alle anderen aufzählen, die ohnehin zu genüge bekannt sind.

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