Der Korruptionsskandal rund um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht zieht immer weitere Kreise. In Kolumbien wird gegen den amtierenden Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos ermittelt. Er soll seinen Wahlkampf von 2014 mit bis zu einer Million US-Dollar Schwarzgeld finanziert haben. Die Regierung wies die Vorwürfe zurück und sprach von einer Erfindung der rechtsgerichteten Opposition. Am Donnerstag (16.) gab eine Kommission bekannt, dass im Rahmen der Verfassung Voruntersuchungen gegen Santos eingeleitet wurden.
„La Comisión de Acusación de la Cámara“, bestehend aus elf Vertretern der verschiedenen politischen Parteien des südamerikanischen Landes, werden in den nächsten Tagen alle zur Verfügung stehenden Informationen analysieren und bewerten. Danach soll entschieden werden, ob eine formelle Untersuchung gegen das Staatsoberhaupt eingeleitet wird.
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