Das südamerikanische Land Peru ist nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und Bewässerung (Minagri) der größte Maca-Exporteur der Welt. Die Pflanze ist in den peruanischen Regionen Moquegua sowie Puno beheimatet, wird in den oberen Höhenlagen der Anden seit ungefähr 2.000 Jahren angebaut und hauptsächlich als Nahrungs- und Heilpflanze verwendet. Der Maca-Wurzel werden positive Effekte auf die körperliche Leistungsfähigkeit und die psychische Belastbarkeit zugeschrieben, Probanden berichten von einer Steigerung der sexuellen Lust. Der Boom um das „Viagra aus den Anden“ hat den Landwirten in Perus Hochlandregionen ein nachhaltiges Einkommen beschert, das inzwischen stark gefährdet ist.
Im Jahr 2015 beliefen sich die Wurzel-Exporte auf über 6,6 Millionen US-Dollar, eine Steigerung um 44% gegenüber 2014. Hauptabnehmer der „Mazamorra“ waren Hong Kong mit 79% der Ausfuhren, gefolgt von China mit 11% der Exporte und Vietnam mit 4%. Zusammen kauften die drei Top – Staaten 94% der Gesamtproduktion von 763 Tonnen auf. Chinesische Wissenschaftler hatten bereits vor Jahren eine Studie veröffentlicht, bei der Maca-Extrakt Mäusen verabreicht wurde. Die Nager hatten nach Genuss bis zu 67 Orgasmen in drei Stunden. „Normale“ Mäuse in der Kontrollgruppe kamen „nur“ zu 16 Höhepunkten.
Besonders die Nachfrage aus China hat den Maca-Markt auf den Kopf gestellt. Peruanische Landwirte erhielten Angebote von Käufern, die bis zu zehnmal über den normalen Preisen lagen. Die Chinesen kamen mit Lastwagen direkt zu den Pflanzungen und kauften Maca zu einem hohen Preis. Der Samen der Knolle wurde nach China geschmuggelt und inzwischen macht es wegen der niedrigen Preise für peruanische Produzenten keinen Sinn mehr, Maca zu verkaufen. Dies ist eine problematische Situation, da das Haupteinkommen der Menschen in der Region Junín der Anbau von Maca ist.
Die peruanische Regierung hat bereits Maßnahmen unternommen und setzt dabei auf das Nagoya-Protokoll. Das internationales Umweltabkommen zur Umsetzung der Ziele der UN-Konvention über biologische Vielfalt soll Biopiraterie verhindern, heimische Produkte und Arten gehören der Bevölkerung des Ursprungslandes.
das chinesepack klaute schon seit seinem bestehen immer bei anderen, was sie selber nicht hatten. seit jahrzehnten wurde in europa nach den japsen nun auch durch die chinesen der ganze automarkt abgekupfert, ebenso der hochwertige machinenbausektor, wie auch textilmachinen und. so. weiter !
leider gibt es bei den chinesen nichts zu klauen………… das sich lohnen würde.
dafür sind die chinesen innovativ mutiger, ich denke nur an den Transrapid, Jahrzente im Emsland getestet und dann das Projekt aufgegeben. Kurz danach haben die Chinesen im Nahverkehr die erste Strecke in Betrieb genommen.
Wenn so eine Option nicht durchgesetzt wird, muß man sich net wundern, wenn andere es es tun!
Arme Chinesen. Die scheinen ohne diese Stimulation keinen mehr hoch zu bekommen. Habt Mitleid.