Donald Trump und Puerto Rico: „Keine Unterstützung für immer“
Donald John Trump ist seit dem 20. Januar 2017 der 45. Präsident der Vereinigten Staaten (Foto: WhiteHouse)
Ende September ist Hurrikan „Maria“ über die Karibikinsel Puerto Rico hinweggefegt und hat auf dem größten und einwohnerreichsten Außengebiet der Vereinigten Staaten von Amerika Dutzende Todesopfer gefordert und Schäden in Milliardenhöhe hinterlassen. US-Präsident Donald Trump wurde in den vergangenen Tagen dafür kritisiert, die frühere spanische Kolonie bislang nicht genügend zu unterstützen. Der US-Kongress plant nun ein Milliarden-Darlehen zu genehmigen, so dass die Lokalregierung bis Ende des Jahres über Liquidität verfügt. Trump wies allerdings darauf hin, dass Puerto Rico „keine Unterstützung für immer“ erhalten könne.
Er kritisierte erneut die Behörden und wies darauf hin, dass die von Hurrikan „Maria“ zerstörte Infrastruktur „schon vor dem Hurrikan eine Katastrophe gewesen sei“. Aktuell leben noch immer mehr als 5.700 Menschen in Notunterkünften, der größte Teil der Insel ist nach wie vor ohne Elektrizität oder fließendes Wasser.
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Wo er Recht hat hat er Recht…
Da hat er absolut Recht! Nur sollten die USA generell diesen völkerrechtlich, politisch und ökonomisch fragwürdigen Umgang mit „Aussengebieten“ beenden. Sie wollen dort lediglich den Fuß in der Tür haben, ohne Land und Leute mit dem „Mutterland“ gleichzustellen.
Rechte sind so gut wie immer auch mit Pflichten und Verantwortung verbunden. – Das Problem ist alt und hat nicht Trump verbockt. Doch steht jetzt er für ein paar Jahre in der Verantwortung. Er wird sie vermutlich auch tatenlos verstreichen lassen, wie so viele seiner Vorgänger. Denn außer verbal große Bögen zu spucken, hat er bislang absolut nichts zustande gebracht.