Immer mehr Venezolaner flüchten vor dem Chaos in ihrem Heimatland. Nach offiziellen Angaben der Behörden überqueren täglich bis zu 4.200 Notleidende die Grenze nach Ecuador (in diesem Jahr bisher 547.000), über 3.000 melden die Migrationsbehörden in Peru. Zehntausende Venezolaner haben die Grenze zwischen Kolumbien und Ecuador an diesem Donnerstag (9.) überschritten. Nach Verhängung des Ausnahmezustandes in den ecuadorianischen Provinzen Carchi, Pichincha und El Oro hat sich die Angst vor einer Schließung der Grenze erhöht.
Ebenfalls wird befürchtet, dass Kolumbiens neuer Präsident Iván Duque eine härtere Gangart als sein Vorgänger Juan Manuel Santos einschlägt und die Grenze für Flüchtlinge schließen könnte. Inzwischen hat Brasilien eine Protestnote in Caracas eingereicht, da sich das von Flüchtlingen eingeschleppte Masern-Virus in der Grenzregion weiter ausbreitet.
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