Eine Woche vor der Stichwahl um das Präsidentschaftsamt in Brasilien sind am Wochenende Hunderttausende Menschen durch die Straßen der Bundeshauptstädte gezogen. Pro-Bolsonaro- und Pro-Haddad-Anhänger haben ihren jeweiligen Kandidaten unterstützt, Fernando Haddad selbst tourte durch die Bundesstaaten Ceará, Piauí und Maranhão. In der verarmten Region im Nordosten Brasiliens hat die linke Arbeiterpartei „Partido dos Trabalhadores“ (PT) die meisten Anhänger.
Haddad hat seine Reise, die am Freitag (19.) in Fortaleza (Hauptstadt von Ceará) begann, in São Luís (Hauptstadt von Maranhão) beendet. Zuvor hatte er noch verschiedene Städte in Piauí und im Landesinneren von Ceará besucht. Im Falle eines Wahlsieges versprach er seinen Zuhörern, den Höchstpreis für Propangás auf 49 Reais festzulegen (1 US-Dollar entspricht 3,71 Reais) und das Familienbeihilfeprogramm „Bolsa Família“ um zwanzig Prozent zu erhöhen. Nach Ansicht des Kandidaten gehören die Maßnahmen zu seinen Prioritäten und sollen bei einem Wahlsieg bereits im kommenden Januar umgesetzt werden. Die Bekanntgabe erfolgte nach einem Spaziergang durch die Straßen von Anil, einem beliebten Viertel im Zentrum von São Luís. Die Ankündigungen wurden von den zahlreich erschienen Syphatisanten mit tosendem Beifall bedacht.
Im Süden des Landes haben die Menschen ganz andere Probleme. Hunderttausende Anhänger des Präsidentschaftskandidaten Jair Bolsonaro (PSL) zogen am Samstag und Sonntag durch die Straßen von Rio de Janeiro, Salvador und Brasília. Die Demonstranten trugen brasilianische Fahnen und warfen Haddad und der linken Arbeiterpartei vor, Brasilien in „ein zweites Venezuela“ verwandeln zu wollen. Die Organisatoren wiederholten während der Veranstaltung den Slogan der Kampagne von Bolsonaro, „Brasilien vor allem, Gott über alles“ und bekräftigten, dass sie die Familie, die öffentliche Sicherheit und die Bildung „ohne Indoktrination“ verteidigen. Die Nationalhymne wurde während der Demonstration mehrmals gesungen.
Über Twitter gab Bolsonaro bekannt, dass seine Gesundheit die Teilnahme an öffentlichen Handlungen nicht erlaubt. Er erinnerte daran, dass er Anfang September einen Anschlag nur knapp überlebt hat und begleite deshalb die Demonstrationen im ganzen Land gedanklich. „Ich folge Euren Taten und mein Herz ist mit Euch allen! Danke und Gott segne Euch“, schrieb der Ex-Militär.
Und ob es dem Mainstream oder den linken Spacken im Westen passt oder nicht: Demos für Bolso waren klar im Vorteil. Darum: „Wir werden diese roten Banditen von der Landkarte fegen“.
Bolsonaro ist bestimmt nicht die Person oder Ausrichtung die ich möchte.
Aber im Moment´gibt es in BR keine Alternative.
Menschen die heue noch die PT wählen, für mich zu vergleichen mit der Maffia, und der Patron ist LULA , können nicht mehr alle Tassen im Schank haben.
Das Ergebnis der Politk PT ist Inflation, Rezession, Arbeitslosigkeit und Korruption in Vollendung.