Dokumentarfilm: Das Land der verlorenen Kinder

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Zum Schutz ihrer Tochter Victoria schickt sie diese in ein Kinderheim von Ordenschwestern (Fotos: RFF REAL FICTION FILMVERLEIH)
Datum: 25. April 2024
Uhrzeit: 14:03 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuela versinkt im Chaos. Die Demokratie ist abgeschafft. Die Gesundheitsversorgung zusammengebrochen. Der Hunger hat die Menschen fest im Griff. In den Barrios sterben die Kinder. Zwei alleinerziehende Frauen und ihre Kinder stehen im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Das Land der verlorenen Kinder“ von Marc Wiese und Juan Camilo Cruz. Carolina kämpft gegen den Hunger und organisiert eine Nachbarschaftshilfe. Zum Schutz ihrer Tochter Victoria schickt sie diese in ein Kinderheim von Ordenschwestern. Eine Oase inmitten von Gewalt und Entbehrung. Kiara und ihre Kinder versuchen sich mit allen Mitteln durchzubringen. Gewalt, Prostitution, Betteln und Hunger sind an der Tagesordnung.

Ihr Sohn Yorbenis (14) ist schon Verbrecher mit eigener Pistole. Der schmächtige Junge ist Teil der Tribu Gang und steht an der Schwelle selbst zum Mörder zu werden. Dann beschließt Kiara auch wie viele Andere vor ihr das Land Richtung Kolumbien zu verlassen. Ihre kleinen Kinder nimmt sie mit. Nur für Yorbenis reicht das Geld für ein Ticket nicht mehr. Kiara hat Angst, dass er in ihrer Abwesenheit ermordet wird. Denn die feindliche Gang jagt ihn ebenso wie die Polizei. Rund sieben Millionen Menschen sind in den letzten Jahren aus Venezuela migriert, fast eine Million Kinder sind von den Flüchtlingen zurückgelassen worden.

Ab dem 04. Juli 2024 wird der Dokumentarfilm in den deutschen Kinos zu sehen sein

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