In den frühen Morgenstunden des Samstags (24.) Ortszeit sind im südamerikanischen Land Chile die ersten einhundert Elektrobusse angekommen, die in das öffentliche Verkehrssystems von Santiago de Chile integriert werden. Die aus China kommenden Busse sind für den Betrieb des Korridors „Corredor de Grecia“ bestimmt, dem ersten „Elektrokorridor“ in Lateinamerika, der zu einhundert Prozent mit dieser Technologie betrieben wird. „Der Betrieb der ersten einhundert Elektrobusse ist eine Antwort auf die Herausforderung, die die Regierung von Präsident Piñera angenommen hat, um Chile zu einem Pionierland der Elektromobilität zu machen. Weiterer einhundert Busse, die bereits in China eingesetzt werden, kommen hinzu und sind der erste Schritt zu dem, was der neue Standard unseres Verkehrssystems sein wird. Dieses Vorhaben wurde im Verkehrsplan des Dritten Jahrtausends definiert“, so Gloria Hutt Hesse, Ministerin für Verkehr und Telekommunikation.
Die Behörden bestätigten, dass es in einer ersten Phase 690 Busse mit hohem Standard (200 elektrische und 490 Euro-6-Diesel) geben wird, die schrittweise bis in die erste Hälfte des Jahres 2019 in Betrieb gehen werden. Parallel dazu werden im Rahmen der nächsten Ausschreibungen mindestens weitere 3.000 neue Busse erwartet.
Die neuen Transportmittel sind nicht nur umweltfreundlich, sondern verfügen auch über Klimaanlage, WLAN-Anschluss und USB-Ports, was den Anschluss der Fahrgäste erleichtert. Darüber hinaus kann die Einstiegsplattform für eine bessere Zugänglichkeit der Passagiere abgesenkt werden. Niedrige Lärmemissionen tragen zudem zu einer besseren Lebensqualität bei. Diese erste Gruppe von Elektrofahrzeugen wird von „MetBus“ mit Finanzierung von „Enel X“ betrieben und nimmt ihren Betrieb auf den Straßen der Hauptstadt im kommenden Dezember auf.
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