Bogotá: Über zwei Milliarden US-Dollar für Erneuerung der Busflotte – Update
Das "TransMilenio-System" war bei seiner Einweihung im Jahr 2000 ein Vorbild für andere lateinamerikanische Städte (Foto: transmilenio.gov)
Die Regierung der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá hat am Freitag (21.) eine öffentliche Ausschreibung über 2,340 Milliarden US-Dollar zur Erneuerung von mehr als 1.400 Bussen des öffentlichen Systems „TransMilenio“ abgeschlossen. Die Investition ermöglicht die Integration von 741 Erdgasfahrzeugen mit Abgasnorm Euro VI und 700 Euro V in den öffentlichen Nahverkehr. Die Fahrzeuge sollen bis Mitte 2019 in der Stadt eintreffen.
Die Kosten für die 1.441 Busse betragen 492,7 Millionen US-Dollar, während die Aufwendungen für den Betrieb und die Wartung der Flotte für zehn Jahre bei 1,8479 Milliarden US-Dollar liegen. Die neuen Fahrzeuge werden eine Flotte mit Dieseltechnologie ersetzen, die nach 18 Jahren Betriebszeit ausläuft. „TransMilenio“ befördert in Bogotá täglich rund 2,5 Millionen Fahrgäste. Das „TransMilenio-System“ war bei seiner Einweihung im Jahr 2000 ein Vorbild für andere lateinamerikanische Städte, wurde in letzter Zeit von den Nutzern wegen der hohen Fahrgastnachfrage und der Überlastung während der verkehrsreichsten Stunden in Bogotá kritisiert.
Update, 28. Dezember
Scania wird 741 Gasbusse an „TransMilenio“ liefern. Die Fahrzeuge werden in der zweiten Jahreshälfte 2019 und der ersten Jahreshälfte 2020 in Betrieb genommen.
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