Das vergangene Jahr war in Mexiko das gewalttätigste seit Beginn der Aufzeichnungen aus dem Jahr 1997. Aus dem aktuellen Bericht des Exekutivsekretariats des Nationalen Öffentlichen Sicherheitssystems (SESNSP) geht hervor, dass 33.341 vorsätzliche Tötungsdelikte und 861 Femizide begangenen wurden. Dies ist ein erheblicher Anstieg in Bezug auf 2017, als 28.866 Mordopfer gezählt wurden. Von Dezember 2006 bis Dezember 2018 wurden nach Angaben des Nationalen Instituts für Geographie und Statistik (INEGI) und des Sekretariats für öffentliche Sicherheit und Bürgerschaft (SSPC) 274.389 Morde registriert. Allein im Dezember 2018 wurden 2.842 Tötungsdelikte und 18 Femizide begangen.
Angesichts der Gewaltlage hat die Regierung von Präsident Andrés Manuel López Obrador die Schaffung einer neuen militarisierten Einheit vorgeschlagen, sich mit der vorherrschenden Unsicherheitssituation befassen soll. Dieser Vorschlag wurde jedoch von Menschenrechtsexperten kritisiert. Sie argumentieren, dass ein solches Gesetz, das derzeit im Kongress analysiert wird, die Militarisierung fördern würde.
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!
Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!
Leider kein Kommentar vorhanden!