Panama: „Würdiger Ausweg“ für Links-Diktator Maduro

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Panamas Präsident Juan Carlos Varela (Foto: GoV)
Datum: 15. April 2019
Uhrzeit: 17:43 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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In einem Interview mit „CNN en Español“ hat sich Panamas Präsident Juan Carlos Varela sehr besorgt über die Krise in Venezuela gezeigt. Nach seinen Worten war es ein „totaler Fehler“ Maduro zu vertrauen. Er bezeichnete es allerdings als notwendig, ihm „einen würdigen Ausweg“ zu gewähren. Der „totale Fehler“ bezieht sich nach seinen Worten darauf, dass er der angeblichen Dialogbereitschaft Maduros vertraut hatte und mit dem Vatikan vermitteln wollte. Er vertrat die Auffassung, dass „Maduro ein würdiger und ehrenhafter Ausweg gewährt werden muss“. Demnach muss verstanden werden, dass der „Chavismo“ auf die eine oder andere Weise eine politische Realität in Venezuela ist und „ihnen deshalb auch ein Ausweg gegeben werden muss, damit sie zum demokratischen Leben zurückkehren können“.

Außerdem erklärte Varela warum er beschlossen hatte, den Zustrom venezolanischer Einwanderer in seinem Land zu stoppen. „Zu dieser Zeit kamen 10.000 Flüchtlinge pro Monat in Panama an. Wenn wir keine Entscheidung getroffen hätten, wäre der Zustrom auf 100.000 bis 200.000 angestiegen und wir hätten den Notleidenden keine ausreichende Leistung/Hilfe anbieten können. Es war eine schwierige Entscheidung“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    noesfacil

    Juan C. Varela merkt aber in seiner Steuer- und illegalen Geldwaschmaschine Panama jetzt auch schon was ?
    Wow, bin echt beeindruckt.
    Aber einem Verbrecher wie Maduro einen würdigen, ehrenhaften bereiten???
    Der einzig würdige, ehrenhafte Abgang wäre der vor einem Erschießungskommando, mit ganz kurzem Prozess, genau so, wie es seinerzeit die cubanischen Revolutionäre mit den Batista Schergen taten. Gleiches Recht und gleiche Behandlung für alle finde ich gut.
    (Es gibt da noch eine hübsche Baseball- Filmszene am Schluss von Casino) wäre auch nicht unpassend.
    Einzig die Feststellung, dass der Chavismus eine politische Realität in Venezuela ist, mag zutreffen. Beweisen wird sich diese, nach wirklich freien und nicht manipulierten Wahlen, dann werden wir sehen, was vom sog. Chavismus übrig ist.
    noesfacil

  2. 2
    Peter Hager

    Maduro zu vertrauen ist genauso schwachsinnig, wie den Begriff „würdevoll“ mit seiner Person in Verbindung zu bringen. Schon ihn eine Zyankalikapsel schlucken zu lassen wäre entschieden zu human. Der Rest seines unseligen Daseins sollte nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz sein. Mit Zeit genug, am eigenen großen Körper und kleinen Geist zu erfahren, was Leid ist. Denn Leid hat er selber Millionen von Menschen bereitet und tut es noch immer.

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