Meeresbiologen der Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten „National Oceanic and Atmospheric Administration“ (NOAA) haben am 19. Juni auf einer Forschungsfahrt zum ersten Mal einen Riesenkalmar im Golf von Mexiko gefilmt. Vor sieben Jahren war es Forschern überhaupt erstmals gelungen, einen Riesenkalmar in seinem Lebensraum aufzunehmen. Die Wissenschaftler schätzen, dass dieses in den Nachtstunden gefilmte Exemplar eine Spannweite von mehr als 3,7 Metern hatte, wie ein auf YouTube veröffentlichtes Video beweisen soll.
Phantastisch anmutende Berichte über Riesenkraken galten noch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts als Seemannsgarn. Obwohl seit Jahrhunderten über Sichtungen von Riesenkalmaren und Begegnungen mit diesen Tieren berichtet wurde, wurden die Erzählungen meist ins Reich der Fabeln und Legenden verwiesen. Selbst die Funde gestrandeter Kalmare mit Längen von weit über 10 Metern wurden von der Zoologie nicht ernst genommen. Heute weiß man allerdings, dass es diese Lebewesen tatsächlich gibt.
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