Carlos Mauricio Funes Cartagena, ehemaliger Präsident des zentralamerikanischen Landes El Salvador (vom 1. Juni 2009 bis zum 1. Juni 2014), wurde im Februar 2016 wegen ungesetzlicher Bereicherung angeklagt. Nach Angaben der Justiz hat er mehr als 351 Millionen US-Dollar unterschlagen, erschien nicht vor Gericht sondern setzte sich im August 2016 nach Nicaragua ab. Präsident Daniel Ortega gewährte ihm politisches Asyl und am Dienstag (31.) die Staatsangehörigkeit Nicaraguas.
Die Gewährung der Staatsangehörigkeit von Funes wurde in der offiziellen Zeitung „La Gaceta“ offiziell bestätigt. Ebenso für seinen Partner Ada Michell Guzmán Sigüenza und seine Söhne Carlos Mauricio Funes Velasco und Diego Roberto Funes Cañas. Funes kann deshalb nicht mehr ausgeliefert werden, er und sein Sohn Funes Cañas erhalten beide vom nicaraguanischen Außenministerium Gehälter in Höhe von mehreren tausend US-Dollar pro Monat.
Jetzt zeigt Ortega sein wahres Gesicht! Nichts ist geblieben vom damaligen „Freiheitskämpfer und Helden“! Armselig hat er sich zum Diktator und Kapitalisten entwickelt! Korrupte, liquide Ex-Partner werden von ihm in Schutz genommen und eingebürgert, um eine mögliche Strafverfolgung zu verhindern! Das Volk wird unterdrückt! Korrupter geht es nicht mehr! Armes Nicaland!
Das ist doch der ganz normale, übliche Werdegang linker „Revolutionäre“! Alles andere wäre wirklich revolutionär.