Unterausschuss für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik informiert sich in Brasilien

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Seitdem Jair Bolsonaro die Präsidentschaft der Föderativen Republik Brasilien übernommen hat, werden Mittel für Kulturarbeit in dem Land gekürzt (Foto: Latinapress)
Datum: 12. September 2019
Uhrzeit: 12:33 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Eine Delegation des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik reist vom 16. bis 20. September 2019 nach Brasilien. Die Leitung der Delegation übernimmt der stellvertretende Ausschussvorsitzende, Thomas Erndl (CDU/CSU-Fraktion). Die weiteren Delegationsmitglieder sind Ursula Groden-Kranich (CDU/CSU), Ulla Schmidt (SPD), Paul Viktor Podolay (AfD), Frank Müller-Rosentritt (FDP), Stefan Liebich (DIE LINKE.) und Erhard Grundl (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).

Seitdem Jair Bolsonaro die Präsidentschaft der Föderativen Republik Brasilien übernommen hat, werden Mittel für Kulturarbeit in dem Land gekürzt. Projekte und Einrichtungen in Bildung und Kultur sind davon betroffen. In diesem Umfeld soll in Rio de Janeiro eines der im Aachener Vertrag vereinbarten deutsch-französischen Kulturinstitute eingerichtet werden. Zugleich jährt sich in diesem Jahr der 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt. Dieses Jubiläum wird in ganz Südamerika mit zahlreichen Projekten und Aktionen gefeiert.

Aus diesen Gründen haben sich die Mitglieder des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Auswärtigen Ausschusses entschlossen, eine Delegationsreise nach Brasilien durchzuführen. Der Unterausschuss möchte sich insbesondere ein fundiertes Bild darüber machen, ob auch die deutschen Mittlerorganisationen für die auswärtige Kultur- und Bildungspolitik von dem sich verändernden Klima für Kulturschaffende und Bildungseinrichtungen in Brasilien betroffen sind und wie sich ggf. gegensteuernde Maßnahmen gestalten könnten.

Darüber hinaus sollen auch Gespräche sowohl mit der deutschen als auch mit der französischen Seite im Hinblick auf das einzurichtende gemeinsame deutsch-französische Kulturinstitut in Rio de Janeiro geführt werden.

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