Noch vor den Feiern zum zweihundertjährigen Jubiläum seiner Unabhängigkeit (28. Juli 1821 von Spanien)) will Peru zwei neue Meereschutzgebiete ausweisen. Dies gab am Montag (28.) Umweltministerin Fabiola Muñoz bekannt. Eines der beiden Schutzgebiete würde 5,3 Millionen Hektar umfassen und wäre damit das größte aller Naturschutzgebiete Perus. Diese beiden Schutzgebiete würden die geschützten Meeresgebiete des südamerikanischen Landes von 0,5 auf insgesamt sieben Prozent erhöhen.
Das Reservat „Mar Tropical de Grau“ umfasst die Küstengewässer der Regionen Piura und Tumbes und wird über 115.000 Hektar Flora und Fauna schützen. Als Treffpunkt der eisigen Humboldtströmung und der wärmeren Strömung des Pazifischen Ozeans beherbergt dieses Gebiet ein beeindruckendes Ökosystem. Tatsächlich beinhalten diese Gewässer im Norden Perus die größte Konzentration der Reproduktion von Meereslebewesen in ganz Peru.
Südlich von Lima wird das zweite Schutzgebiet „Dorsal de Nasca“ liegen. Etwa 76 Meilen von der Küste der peruanischen Hauptstadt ist die Konvergenz der tektonischen Platten für die Entstehung der Anden verantwortlich. Mit 5,3 Millionen Hektar wird dort das größte Schutzgebiet Perus entstehen. Der Meeresboden in diesem Gebiet, der eine Tiefe von 2.000 Metern erreicht, enthält eine große Vielfalt an Meereslebewesen.
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