Brasiliens Ex-Präsident Lula da Silva ist am Freitag (8.) vorläufig aus der Haft entlassen. Der wegen Geldwäsche und passiver Korruption zu mehreren Jahre Verurteilte profitiert zusammen mit mehreren Tausend anderen Gefangenen von einer Grundsatzentscheidung des Obersten Gerichtshofes. Das Höchstgericht hatte mit knapper Mehrheit entschieden, dass Straftäter eine Haftstrafe erst dann antreten müssen, wenn die letzte Instanz ihr Urteil gefällt hat. Präsident Jair Messias Bolsonaro hat die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs bisher nicht kommentiert, forderte am Samstag (9.) „dem Schurken, der momentan frei ist, keine Munition zu liefern“.
„Liebhaber der Freiheit und des Guten, wir sind die Mehrheit. Wir können keine Fehler machen. Ohne Norden oder Befehl schießt sogar die beste Truppe überall, sogar gegen Freunde. Gib dem Schurken, der momentan frei aber schuldbewusst ist, keine Munition“, twitterte das ultrarechte Staatsoberhaupt. In Brasilien wird davon ausgegangen, dass das Oberste Gericht das Urteil von 2017 in letzter Instanz bestätigt. Ob Lula zurück ins Gefängnis wandert oder den Rest der Strafe im Hausarrest absitzen kann, ist derzeit offen. Bei einer Verurteilung könnte er weiterhin nicht für öffentliche Ämter kandidieren, zudem warten noch weitere Anklagen wegen Bestechung und Korruption auf die ehemalige Links-Ikone.
Die ganze Sache ist so verfahren, dass seit Dilma’s Absetzung alles „ein wenig“ ein schalen Beigeschmack hat. Die Neoliberalen habe sich seit Temer ihr Fundament mit Ausländischer Hilfe, speziell die USA, ein Fundament gebaut, um eben genau den Weg zu den Ressourcen Brasiliens auszubeuten. Lustigerweise hat plötzlich Keiner mehr Imteressen für die Pre-Sal vorkommen, als dass die Chinesen, sich ein Fuss in die Türe zu stellen versuchen. wie auch immer, die Brasilianer sind ein tolles Volk, das einfach ein bisschen, wie soll ich sagen, etwas mehr Unabhängigkeit und Freiheit verdient hätte. Der Reichtun Brasiliens besteht nicht aus Wirtschaftswachstum, sondern aus Reichtum der Völker und deren Diversität. Wäre das Geld nichts wert, wäre Brasilien ein Hot-Spot aus allen Kontinenten, ein Country-to-Live-4ever
Danke für diese zutreffenden Kommentar
Schuld sind immer die anderen.
Eins bleib fest zu halten, die PT hat es nicht geschafft, BRA in vernünftige Strukturen zu lenken.
Der Hauptschuldige ist Lula und Dilma die für die Rezession in BRA verantwortlich sind.
ganz zu Schweigen von der Korruption, welche enorm gestiegen ist.
Der Fisch fängt immer vom Kopf aus zu stinken, und beide bzw die PT stinkt gewaltig.
Genau so ist es,…… leider!
noesfacil