TV-Highlight: „NISMAN – Tod eines Staatsanwalts“ – Update

nisman

Am 18. Januar 2015 stirbt der argentinische Staatsanwalt Alberto Nisman. Ob es Mord oder Selbstmord war, ist bis heute ungeklärt - stattdessen spinnt sich ein Netz von Vermutungen und Vorwürfen (Foto: ZDF/ Lucas Gath)
Datum: 12. Dezember 2019
Uhrzeit: 14:47 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Digitalsender „ZDFinfo“ startet mit einem TV-Highlight ins neue Jahr: Am 31. Januar zeigt der Sender ab 20.15 Uhr den sechsteiligen Doku-Thriller „NISMAN – Tod eines Staatsanwalts“. Die Doku-Serie von Emmy-Preisträger Justin Webster befasst sich mit dem mysteriösen Tod des argentinischen Staatsanwalts Alberto Nisman. Sie erinnern sich vielleicht: 1994 wurden in Buenos Aires bei einem Bombenattentat auf ein jüdisches Kulturzentrum der AMIA 85 Menschen ermordet, mehr als 300 wurden verletzt. Die Aufklärung wurde jahrelang verschleppt bis Staatsanwalt Alberto Nisman rund zehn Jahre später die Sonderermittlungen aufnahm. 2015 wurde er nur wenige Stunden vor einer Anhörung zu seinen Ermittlungsergebnissen leblos in seinem Apartment gefunden – getötet durch einen Kopfschuss.

Die Doku-Serie geht der Frage nach, ob es sich um Selbstmord oder Mord handelt und welche Rolle die damals amtierende argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner spielte. Wie ein Puzzle setzt die sie verschiedenen Elemente zusammen, beleuchtet persönliche Beziehungen genauso wie geopolitische Verstrickungen, wirtschaftliche Abhängigkeiten ebenso wie die Mächte jenseits der Politik – es geht um einen Tod, der bis heute nicht aufgeklärt ist.

Update, 19. Januar

Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag (18.) in Buenos Aires Staatsanwalt Alberto Nisman gedacht. Sie forderten von der argentinischen Justiz die „Aufklärung des Mordes“ und kritisierten die Regierung der Peronisten Alberto Fernández und Cristina Kirchner heftig. „Gerechtigkeit wirst Du (Nisman) erfahren. Es war kein Selbstmord, es war ein Mord ud Nisman wurde getötet“, skandierte die Menge.

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