Die brasilianische Kartellbehörde „CADE“ (Conselho Administrativo de Defesa Econômica) hat den Zusammenschluss von Boeing und Embraer am Montag (27.) ohne Einschränkungen genehmigt. Nach Angaben der Behörde sind die Unternehmen nicht auf denselben Märkten tätig und es besteht kein Risiko, dass durch die Akquisition Wettbewerbsprobleme entstehen.
Die von „CADE“ analysierte Operation sieht zwei Transaktionen vor. Eine davon besteht darin, dass Boeing achtzig Prozent des Kapitals des Geschäftsbereichs Commercial Aviation von Embraer erwirbt, der die Produktion großer Regional- und Verkehrsflugzeuge (kommerzieller Betrieb) umfasst. Der zweite Teil befasst sich mit der Gründung eines Joint Ventures zwischen Boeing und Embraer, das auf die Produktion des Militärtransportflugzeugs KC-390 mit neunundvierzig bzw. einundfünfzig Prozent Anteil abzielt (Verteidigungsoperation).
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