Coronavirus: Horror-Szenario für Ecuadors Garnelen-Produzenten

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Nach Angaben aus Peking lieferte das südamerikanische Land mehr als 340.000 Tonnen der Krebstiere (Photo: Ecuadorian National Chamber of Aquaculture)
Datum: 03. Februar 2020
Uhrzeit: 15:02 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Chinas Fischverbrauch ist im letzten Jahrzehnt um über fünfzig Prozent gestiegen und die Nachfrage nach Garnelen hat sich mehr als verdoppelt. Um die Bedürfnisse des Marktes zu befriedigen, ist der asiatische Riese zunehmend auf Importe angewiesen und hat die Einfuhren aus Ecuador im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordniveau gesteigert. Die Hälfte der chinesischen Garnelen-Importe stammt aus Ecuador und nach Angaben aus Peking lieferte das südamerikanische Land mehr als 340.000 Tonnen der Krebstiere, eine Steigerung gegenüber 2018 um 252 Prozent. Diese gewaltige Menge brachte den ecuadorianischen Exporteuren fast zwei Milliarden US-Dollar ein.

Das lateinamerikanische Land hat sich auf eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Garnelen-Produktion für den chinesischen Markt konzentriert, die nach Öl das zweit profitabelste Produkt des Landes ist. Das Coronavirus und Maßnahmen zur Abwehr einer globalen Pandemie bedrohen nun diesen Markt. Alles, was die Garnelen-Produzenten in Ecuador tun können ist zu hoffen und zu beten, dass ihr Hauptmarkt in China nach dem Ausbruch des Coronavirus nicht zusammenbricht.

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