Argentinien hat am Freitagnachmittag (6.) Ortszeit sechs neue Fälle des Coronavirus bestätigt. Damit steigt die Gesamtzahl im südamerikanischen Land auch acht. Von den neu diagnostizierten Fällen befinden sich vier in der Stadt Buenos Aires, einer in der Provinz Buenos Aires und einer in Córdoba. Es handelt sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums ausschließlich um Personen, die von Reisen aus Europa zurückgekehrt sind.
„Bei den Infizierten handelt es sich um eine 72-jährige Frau und drei Männer im Alter von 44, 46 und 67 Jahren. Ein weiterer bestätigter Fall entspricht einer 63-jährigen Frau, die in der Provinz Buenos Aires lebt und schließlich ein Fall aus Córdoba, einem 57-jährigen männlichen Patienten. Alle Erkrankten waren durch Europa gereist“, so das Ministerium.
Update
Ein 63-jähriger Mann, der in den letzten Tagen durch Frankreich (Paris) gereist und ins Land zurückgekehrt war, starb heute Morgen im Krankenhaus Cosme Argerich. Die Gesundheitsbehörden bestätigten, dass er sich mit dem neuen Covid-19-Coronavirus infiziert hatte. Nach Berichten lokaler Medien war der Argentinier am 25. Februar nach seinem Aufenthalt in Paris in Buenos Aires eingetroffen. Zum Zeitpunkt seiner Rückkehr hatte er jedoch keine Symptome im Zusammenhang mit COVID-19. Drei Tage später fühlte sich der als Guillermo Abel Gómez identifizierte Infizierte schläfrig, hatte keinen Appetit und Halsschmerzen. Er hatte zudem Husten und 40 Grad Fieber. Nach seinem Tod wurde er positiv auf COVID-19 getestet und litt zudem an anderen Krankheiten, die seine Situation komplizierten.
Update, 9. März
Die Zahl der mit Coronaviren infizierten Personen in Argentinien hat sich nach Angaben der Regierung auf zwölf erhöht. „Alle kamen von einer Reise aus dem Ausland zurück“, so das Ministerium für Gesundheit. Aktuell gibt es noch keine lokale Übertragungen im südamerikanischen Land. Demnach handelt es sich bei den Neuinfektionen um eine 53-jährige Frau mit einer „Reisegeschichte durch Europa“, einer 71-jährigen Person mit Wohnsitz in Parma (Italien) und einem jungen Patienten, der an einer Veranstaltung in den USA teilgenommen hatte.
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