Coronavirus: Infektionen auf Martinique und in Französisch Guyana bestätigt
Virus breitet sich in Lateinamerika und der Karibik aus (Foto: Twitter)
Die französischen Überseedépartements Martinique und Französisch Guyana haben mehrere Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Demnach sind fünf Personen in Saint Laurent du Maroni (eine Stadt mit über 50.000 Einwohnern im Nordwesten von Französisch-Guayana) und zwei Personen auf Martinique infiziert. Die Behörden von Französisch Guyana, das an der Nordostküste Südamerikas liegt, wollen die Ausbreitung des Virus verhindern und raten von großen Versammlungen in einer geschlossenen Umgebung ab (mehr als 300 Personen). Details zu den Erkrankten wurden nicht mitgeteilt. Die französischsprachigen Karibikinseln Saint-Barthélemy und Saint Martin melden ebenfalls jeweils eine und zwei Infektionen – ohne Nennung von Details.
Auf Martinique wurden die ersten beiden Fälle von Coronavirus bestätigt. Dabei handelt es sich um Angehörige von Gesundheitsberufen aus der Schweiz und Italien, die an einem wissenschaftlichen Seminar teilnehmen. Brasilien und Suriname beabsichtigen ihrerseits vorerst nicht, ihre Grenzen zu schließen, insbesondere in Albina und Oyapock. Die brasilianische Armee und Einheiten der Marine sind zudem bereit, an den Kontrollpunkten in Vila Brasil bei Camopi sowie in Oiapoquer eingesetzt zu werden.
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